15.05.2014Ratsfraktion DIE LINKE
Die Ratsfraktion DIE LINKE gratuliert
Beide Preisträger haben Wuppertal mit ihrer Arbeit weit über die lokalen Grenzen hinaus bekannt gemacht. Peter Pabst mit seinen beeindruckenden Bühnenbildern für das Wuppertaler Tanztheater Pina Bausch und das Medienprojekt Wuppertal mit seinen Filmprojekten, die es Jugendlichen ermöglichen, sich in ihrer eigenen Bildersprache zu gesellschaftlichen Themen zu äußern.
Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE: „Das Medienprojekt bringt mit seinen Filmprojekten Themen zur Sprache, die im Alltag viele Menschen, besonders auch Jugendliche, betreffen, aber wenig mediale Öffentlichkeit erhalten. Oft sind es umstrittene Themen wie z.B. die Sterbehilfe oder die Lebensbedingungen in Wuppertal unter den Haushaltssicherungskonzepten. Das Medienprojekt mischt sich in das gesellschaftliche Leben ein, so machte es die zögerlichen Ermittlungen gegen die Neonazischläger des Cinemaxx-Prozesses öffentlich. Auch ihre mutigen Filmeinsätze bei Aufmärschen der Naziszene verdienen unsere Anerkennung. Es freut uns sehr, dass Engagement des Medienprojekts auch in dieser Stadt geehrt wird.“
Bernhard Sander, kulturpolitischer Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE: „Peter Pabst hat in kongenialer Zusammenarbeit mit Pina Bausch deren Ideen durch seine Bühnenbilder visualisiert und manchmal auch deutlich zugespitzt. Das Beklemmende wird durch wenige, scheinbar zufällige Gegenstände noch beklemmender. Die Raumaufteilung auf der Bühne macht die Verlorenheit einer Figur im dichtbesetzten Zuschauerraum spürbarer, die Bauten entrücken die Zuschauenden in zauberhafte Welten. Peter Pabst beeindruckt uns so jedes Mal aufs Neue.“
Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen