Dr. Slawig bei der GWG in Loyalitätskonflikt?
Der Kämmerer, dem nach der Abwahl des Beigeordneten Paschalis erneut das Beteiligungsmanagement übertragen wurde, sitzt dem Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) als gewählter CDU-Vertreter vor.
Die Stadt stellt ihre Gesellschafterrechte über das Beteiligungsmanagement sicher, also letztlich über Dr. Slawig.
„Ergeben sich daraus nicht möglicherweise Konflikte zwischen einer CDU-Politik einerseits und dem Verwaltungshandeln andererseits?“, fragt nun DIE LINKE im Rat den Oberbürgermeister in der nächsten Ratssitzung.
„Wenn der Oberbürgermeister solche Konfliktlinien erkennt, müsste Dr. Slawig seinen AR-Sitz räumen“, konstatiert Gunhild Böth, Fraktionsvorsitzende.
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Ich kann die Bedenken gut verstehen. Dr. Slawig hat gerne seine konservativen CDU Interessen mit denen der Stadt Wuppertal vermischt. Man muss diesem CDU Politiker dringend auf die Finger schauen. Wir brauchen mehr Transparenz. Auch sollten Bedienstete der Stadt, insbesondere Parteipolitiker, keine Sitzungsgelder oder Aufwandsentschädigungen in Städtischen Beteiligungsgesellschaften erhalten.
Juhu, endlich wieder Wahlkampf!