Ein starkes Zeichen
Während der Demonstration in Heckinghausen für ein buntes und offenes Wuppertal, an dem sich 600 Wuppertaler am vergangenen Wochenende beteiligt haben, postet Oberbürgermeisterkandidat Mark Schulz in seinem Facebook-Account ein Selfie mit dreien von seinen fünf Mitkandidaten. Seitdem zieht das Bild seine Runden in den sozialen Netzwerken. Im politischen Betrieb sonst Konkurrenten, bekennen sich die Vier einmütig zu einem weltoffenen Wuppertal und setzen damit ein starkes Zeichen für eine Willkommenskultur, die versucht Flüchtlinge auf die bestmögliche Art zu empfangen. Das tut gut, in einer Zeit, die geprägt ist von Katastrophen, Konkurrenz und Disputen zu Themen, wo Einigkeit herrschen sollte. In einem Europa in dem darum geschachert wird, ob und wer wie viele Flüchtlinge aufnehmen will und kann, ist jede andere Haltung eine Bankrotterklärung an die Ideale der Aufklärung und des Humanismus. In Heckinghausen haben 600 Wuppertaler gemeinsam mit ihren Oberbürgermeisterkandidaten ein Zeichen für Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft gesetzt, die unsere Stadtgesellschaft stärkt und zeigt, wir sitzen alle in einem Boot. Und Wuppertal ist eine Stadt, die ein Zuhause für alle Kulturen bietet.
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