Ein Weihnachtslicht zur Erhellung einer Hirnzelle

Ein Weihnachtsgedicht zur dichten und engen „Fahrradstraße“ Luisenstraße.

Wenn in der Luise die Dunkelheit anbricht,
Dem Radler begegnet ein einsames Licht.
Kommt nicht weiter, ein Auto macht die Straße dicht.
Ein Depp das Durchfahrtverbot ignoriert, der Wicht.

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Warum steht vorn und hinten nur „Fahrradstraße“?
Ja, das steht hier nur zum Spaße.
Die Anordnung der praxisentsprechenden Spielstraße läßt man sein,
Und den angeordneten Mist interessiert kein Schwein.

Der Fall zeigt eindrucksvoll, wer hier Vorfahrt hat:
Der Schwachsinn, das Auto, und weit hinten Fuß und Rad.
Das Schild „Fahrradstraße“ kann man sich gleich spar’n.
Denn man kann hier alles, nur kein Fahrrad fahren.

Gott segne eine Hirnzelle in dieser Stadt,
Die den Mumm und Einleuchtung in naher Zukunft hat.
Einmal flüssig durch den Verkehr ohne Gehupe und dickes Fell:
Wir wünschen Ihnen Joyeux Noël!

Die Luisenstraße: im westlichen Teil in der Theorie „Fahrradstraße“, auf der man dank Kneipen und viel Fußverkehr aber kein Rad fahren kann, schon gar nicht flüssig und sicher. Da für die Autos innerhalb der sogenannten „Fahrradstraße“ eine „richtige“ Einbahnstraße ausgeschildert ist, müssen diese den Radfahrern natürlich auch kein Platz machen. Die nutzbare Fahrbahnbreite von lächerlichen drei Metern sorgt zudem dafür, daß Radfahrer gar nicht nebeneinander fahren können, selbst wenn sie es in einer normalen(!) Fahrradstraße dürfen.Foto: Die Luisenstraße: im westlichen Teil in der Theorie „Fahrradstraße“, auf der man dank Kneipen und viel Fußverkehr aber kein Rad fahren kann, schon gar nicht flüssig und sicher. Da für die Autos innerhalb der sogenannten „Fahrradstraße“ eine „richtige“ Einbahnstraße ausgeschildert ist, müssen diese den Radfahrern natürlich auch kein Platz machen. Die nutzbare Fahrbahnbreite von lächerlichen drei Metern sorgt zudem dafür, daß Radfahrer gar nicht nebeneinander fahren können, selbst wenn sie es in einer normalen(!) Fahrradstraße dürfen. Das Durchfahrtverbot im Bereich des Katzengold wird zufällig ignoriert; kontrolliert ja doch kein Schwein. Man sieht auch sehr gut: Für Radfahrer ist zwischen Auto und Bordstein kein Platz.

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Kommentare

  1. N. Bernhardt sagt:

    Ich wäre ja schon froh, wenn man zwecks Planung nach StVO (Sicherheit und Flüssigkeit im Verkehr) überhaupt eine Hirnzelle verwenden würde.

    Manche Querstraßen der Luise sind nach StVO zu schmal zum Parken (Restbreite selbst bei geparkten PKW keine 3 Meter). – Wenn auf der Obergrünewalder ein LKW anliefert, darf da nur kein Fußgänger laufen oder Radler entgegenkommen, weil: Auto muß auf dem Gehweg vorbei. In diesen Gassen ein klarstellendes Halteverbot hinzustellen wird bei der Verwaltung natürlich abgelehnt: da würden doch „Parkplätze“ wegfallen, die nach StVO gar nicht existieren.

    Markierungen alleine bringen keine Sicherheit, wenn kein ausreichender Platz für alle Verkehrsteilnehmer vorhanden ist (Einbahnstraße, Luise) oder diese der aktuellen Nutzung widersprechen (Wall, gerne als Park-, Bus- und Gehstreifen benutzt).

  2. Kordula Lobeck de Fabris sagt:

    Ganz recht. Auch in den Querstraßen zur Friedrich Ebert Straße ist man oft mit sehr aggressiven Autofahrer*innen konfrontiert, die absichtlich keinen Platz lassen und einen zwingen auf den Bürgersteig zu springen. Es braucht mehr als nur eine Hirnzelle.
    Vielleicht eine große Fahrradmarkierung auf dem Boden??

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