Einigung ersetzt keine Befriedung

Laut Pressemitteilung haben sich Geschäftsführung und Intendantin des Tanztheaters über die Modalitäten einer Trennung geeinigt.

„Mal abgesehen davon, dass der ungerechtfertigte Hinauswurf von Frau Binder rund 1,5 Millionen Euro gekostet hat (Abfindung, Gerichtsverfahren, Berater, Gehalt zweite Geschäftsführung), bleiben Fragen offen“, kommentiert Bernhard Sander für DIE LINKE im Rat den Vorgang.

Nach wie vor ist ungeklärt, wer Herrn Bieger, dem PR-Berater der Dezernenten Nocke und Slawig, den Auftrag erteilt und Material zugesteckt hat, mit dem der Lobbyist interessierte Presseorgane gefüttert hat. „Die interessierte Öffentlichkeit und der Rat warten immer noch auf die Untersuchungsergebnisse der internen Untersuchungskommission, die Oberbürgermeister Mucke in Aussicht gestellt hat.“

Mit Blick auf die nach wie vor bestehenden Spannungen im Tanztheater erneuert Sander seinen Appell, dass nur vollständige Aufklärung die Grundlage für ein Ende von Verdächtigungen und Unruhe schaffen kann.

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