Einwohnermeldeamt soll ins Rathaus umziehen

Die Fraktion der Freien Demokraten (FDP) fordert in einem Antrag zur kommenden Sitzung des Ausschusses für Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung am 19. April die Verlegung des Standortes des Einwohnermeldeamtes am Steinweg ins Rathaus.

tassomitsarakis-8443„Der Standort am Steinweg ist vollkommen ungeeignet für Verwaltungseinheiten mit hohem Publikumsverkehr“, so Manfred Todtenhausen, ordnungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Das belegt nun auch der Prüfbericht der Gemeindeprüfungsanstalt NRW (GPA). Dieses Ergebnis kann nur wenig überrauschen, da die alljährlich wiederkehrenden Bilder von langen Warteschlangen auf der Straße vor dem Einwohnermeldeamt lange bekannt sind. Zudem steht dort nicht genug Parkraum zur Verfügung und die wartenden Bürgerinnen und Bürger haben keine Möglichkeit etwas zu essen oder zu trinken. Deshalb haben wir eine Überprüfung des Standortes bereits im letzten Jahr gefordert. Manche Erkenntnisprozesse benötigen bei der Stadt aber offenbar erst die Sicht durch eine neutrale Stelle.“

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Die FDP fordert in ihrem neuen Antrag den Tausch des Einwohnermeldeamts mit Verwaltungseinheiten im Rathaus, die weniger publikumsintensiv sind.

Todtenhausen: „Wichtig ist uns, dass keine zusätzlichen Kosten für die Anmietung von weiterer Bürofläche für das Einwohnermeldeamt entsteht. So bleibt aus unserer Sicht vernünftigerweise nur der Tausch von Verwaltungseinheiten im Rathaus. Da die Stadt die ehemaligen Ladenlokale am Westflügel des Gebäudes ausgeschlossen hat, wäre eine sinnvolle Überlegung der Tausch mit dem Katasteramt aus dem Rathausneubau nebst weiteren dort angesiedelten Einheiten.“

Das Rathaus bietet aus Sicht der Freien Demokraten ideale Bedingungen, da im unmittelbaren Umfeld ausreichend Parkraum zur Verfügung steht und auch der Rathausneubau ebenerdig bzw. über einen Aufzug behindertengerecht zu erreichen ist. Zudem würde sich durch die in der City Barmen angebotenen Möglichkeiten etwas essen oder trinken können die Aufenthaltsqualität während des Wartens drastisch verbessern.

Todtenhausen: „Nachdem jetzt ein weiteres Jahr ohne Verbesserungen für die Bürger verstrichen ist, wird es nun endlich Zeit für wirklich zufriedenstellende Lösungen.“

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Kommentare

  1. „Nachdem jetzt ein weiteres Jahr ohne Verbesserungen für die Bürger verstrichen ist, wird es nun endlich Zeit für wirklich zufriedenstellende Lösungen.“

    Ich habe eigentlich den Eindruck, dass es jetzt viel besser läuft, als z.B. vor einem Jahr. Keine 15 Minuten Wartezeit für einen neuen Personalausweis finde ich völllig in Ordnung.

  2. Wehner, Wolfgang sagt:

    Finde ich eine tolle Idee, auch in Elberfeld wäre es möglich, so wie früher. Beamte gibt es genug und ein paar Büroräume gibt es bestimmt auch.
    Einfach mal wieder Bürgernähe !!

    1. wuppertalerin sagt:

      Den Umzug ins Rathaus fände ich auch gut…bessere Parkmöglichkeiten und bei der Gelegenheit kann man anschließend noch durch Barmen schlendern…belebt die Innenstadt.

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