Einzeln stark – gemeinsam unschlagbar
Lust auf die Metropolregion Rheinland zu machen, das war das Ziel dieses Kongresses, zu dem sich über 400 Teilnehmer aus den sechs Kammerbezirken im Congress-Centrum Ost der Koelnmesse zusammengefunden hatten. Mit den Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Hochschulen und Verbänden wurde diskutiert, in welchen Bereichen die Zusammenarbeit im Rheinland gewinnbringend und ausbaufähig ist. „Es geht im ersten Schritt nicht um eine Institutionalisierung der Kooperation, sondern um eine Zusammenarbeit, in der kommunale Identitäten nicht eingeschränkt werden sollen“, so Paul Bauwens-Adenauer, Präsident der IHK Köln. In einer Podiumsdiskussion zeigten Vertreter anderer Metropolregionen Best-Practice-Beispiele, aber auch Hindernisse auf. In den anschließenden Foren wurde über mögliche Kooperationen in den Bereichen Mobilität und Infrastruktur, Kultur und Tourismus, Wissen und Innovation sowie Standortmarketing diskutiert.
Bergische bekennen sich
Am Kongress teilgenommen haben auch Solingens Oberbürgermeister und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Bergischen Entwicklungsagentur (BEA) Norbert Feith, IHK-Präsident Friedhelm Sträter, IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge, BEA-Geschäftsführer Bodo Middeldorf, Wuppertals Wirtschaftsförderer Rolf Volmerig sowie zahlreiche weitere Vertreter der drei Städte. „Mit unserer umfassenden Präsenz von Vertretern aus dem Bergischen Städtedreieck haben wir ein deutliches Bekenntnis zugunsten einer Metropolregion Rheinland abgegeben“, so Feith. Der Kongress habe deutlich gemacht, dass es auf Basis einer gemeinsamen Identität vielfältige Ansatzpunkte zu einer vertieften Zusammenarbeit gebe. „Heute haben wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht, diese Ansätze zu konkretisieren und inhaltlich zu füllen“, bestätigt Middeldorf. Dazu gehörten vor allem das Marketing, aber auch Projekte im Bereich des Wissenstransfers, des Verkehrs und des Tourismus.
Das Bergische Städtedreieck und die Region Köln/Bonn gehen hier voran: Man hat den Entwurf einer Kooperationsvereinbarung erarbeitet, den man den politischen Gremien nach der Sommerpause vorlegen wird.“
Quelle: PM BEA vom 21.07.11
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