Elberfeld: SPD-Antrag für sichere Alsenstraße mit Tempo 30

Sichere Wege in Elberfeld: SPD-Fraktion reicht Antrag für Tempo 30 in der Alsenstraße ein.

Die SPD-Fraktion der Bezirksvertretung Elberfeld hat einen Antrag zur Förderung der Verkehrssicherheit und Lebensqualität in der Südstadt eingereicht. Der Antrag Fraktion umfasst die Einführung von Tempo 30 in der Alsenstraße, Elberfeld. Die Alsenstraße soll in die bestehende Tempo 30 Zone integriert werden und für Radfahrende in die gegenläufige Richtung freigegeben werden.

,,Unser Ziel ist es, unsere Wohngebiete zu sicheren und angenehmen Lebensräumen für alle Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Die Einführung von Tempo 30 in der Alsenstraße ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit für Zufußgehenden, Radfahrerenden und Anwohnenden zu verbessern“, sagt SPD Fraktionsvorsitzender Soufian Goudi.

Die Alsenstraße in der Südstadt wurde im Rahmen des Döppersberg Umbaus zur Vorfahrtsstraße mit Tempo 50.

Thomas Kring, Bezirksbürgermeister von Elberfeld, unterstützt den Vorschlag: ,,Tempo 30 in Wohngebieten ist ein sinnvoller Schritt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lebensqualität in Elberfeld weiter zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass diese Maßnahme einen wichtigen Beitrag zu einem sicheren und lebenswerten Elberfeld leisten wird“.

Durch die Einführung von Tempo 30 in der Alsenstraße eröffnen sich zudem neue Möglichkeiten für Radfahrende, die Straße als sichere Umgehungsroute zu nutzen.
,, Anstatt die stark befahrene Tannenbergstraße zu befahren, könnten Radfahrende künftig die Alsenstraße nutzen, um bequem und sicher in die Südstadt zu gelangen“, betont Goudi. ,, Diese Maßnahme fördert nicht nur die Verkehrssicherheit für Radfahrende, sondern trägt auch zur Attraktivität des Fahrradverkehrs als umweltfreundliche Mobilitätsalternative bei“.

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Kommentare

  1. Rainer Widmann sagt:

    Der Umbau zur Vorfahrtstraße erfolgte schon früher als der Umbau des Döppersberg. – Dies wurde schon vom Rat im Rahmen des Tempo-30-Konzeptes 1992 beschlossen. – Dieses Konzept müsste dringend aktualisiert werden. Leider hat die SPD im Rat vor kurzem den Antrag der Grünen zur Aktualisierung des Konzetes abgelehnt. Schade.

    1. Susanne Zweig sagt:

      Auch das noch.

      Ich fahre vielleicht 1x wöchentlich die Alsenstr. runter. Sie ist eng, unübersichtlich weil beidseitig beparkt und kaum jemand fährt dort mit Tempo 50, ob erlaubt oder nicht. Durch die Vorfahrtszeichen entfallen aber die Bremsvorgänge an der Spichern-, Gravelotte- und Gesundheitsstraße. Und die staugeplagte Tannenbergstraße wird effektiv entlastet.

      Kann man solche konkreten Aspekte in der Pressemeldung nicht einfach benennen? Glaubt die SPD, Radfahrer würden nicht merken, wenn ihnen die Verdrängung auf unattraktive Nebenstrecken als „Förderung der Umwelt und Verkehrssicherheit“ verkauft wird?

  2. Susanne Zweig sagt:

    Es ist ja völlig okay, wenn die SPD in der Alsenstraße wieder Tempo 30 einführen will. Aber das staatstragende Tamtam dazu ist eher peinlich. (Der Döppersbergumbau ist ja schon ein paar Tage her.)

    Für Radfahrer bringt die Alsenstraße bergauf keinen Vorteil. Sie ist von der B7 ohnehin nur aus Richtung Westen erreichbar.

    Wie ich die Radverkehrsplaner in Wuppertal kenne, werden sie am oberen Ende der Alsenstr. bestenfalls an ein Vorfahrt-achten-Schild denken. Wenn ich mich also erfolgreich von Lücke zu Lücke gegen den Strom die Alsenstr. hinaufgekämpft habe, wird mich oben voraussichtlich ampelfreies Linksabbiegen auf die 5-streifige Hoeftstraße erwarten. Wer dazu die Nerven hat, kann auch die Tannenbergstraße hochfahren.

    1. SPD_Elberfeld sagt:

      Hallo Frau Zweig,

      vielen Dank für Ihren Kommentar zur geplanten Wiedereinführung von Tempo 30 in der Alsenstraße. Ich möchte gerne auf Ihre Anmerkung eingehen und betonen, dass eine einfache Pressemeldung über einen Antrag nicht zwangsläufig mit „staatstragenden Tamtam“ gleichzusetzen ist. Dabei würde mich interessieren, was Sie genau mit „Tamtam“ in diesem Kontext meinen.

      Natürlich ist es richtig, dass der Döppersberg-Umbau bereits einige Zeit zurückliegt. Dennoch finde ich es umso wichtiger, dass wir das Thema nun aufgreifen und es nicht vergessen wird. So können wir sicherstellen, dass die Anliegen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger nicht vernachlässigt werden.

      Ich stimme Ihnen zu, dass die Sicherheit in Wohngebieten oberste Priorität haben sollte. Die Einführung von Tempo 30 kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. In Bezug auf die Freigabe der Straße für den Radverkehr mag es unterschiedliche Standpunkte geben, jedoch sollten wir uns in erster Linie darauf konzentrieren, Wohngebiete zu sicheren Zonen zu machen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Soufian Goudi

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