Elberfelder Innenstadt als Schulstandort ungeeignet?
„Hier steht das sogenannte ‚Mietmodel‘ auf dem Prüfstand“, erklärt die Vorsitzende der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal, Susanne Herhaus, „und es muss genau geprüft werden, in wie weit die Stadt finanziell in der Lage ist, ein auf Jahrzehnte gebundenes Mietverhältnis ein zu gehen. Darüber hinaus ist die im Schulausschuss geäußerte Kritik von Schulleitung und Kollegiums der Else ernst zu nehmen.“
In der Schulausschusssitzung stellte der Schulleiter auch im Namen seines Kollegiums fest, dass die Elberfelder Innenstadt kein geeignetes Umfeld für viele seiner Schüler*innen sei.
„Wir sehen, dass für die Else dringend eine Lösung gefunden werden muss. Aber neben den finanziellen Konsequenzen für den städtischen Haushalt, müssen auch die pädagogischen Erwägungen für ein Lernumfeld mitgedacht werden, die für die Schüler*innen die besten Entwicklungsmöglichkeiten bereitstellen. Die Schulleitung beurteilt die Elberfelder Innenstadt dafür als den falschen Ort. Dieses Urteil muss bei der Standortwahl unbedingt beachtet werden.“, betont Herhaus.
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Warenhäuser haben große zusammenhängende Flächen mit viel Kunstlicht. Schulen brauchen Klassenräume von 60-70 qm mit Fenstern.
Bei einem Gebäude wie dem Elberfelder Kaufhof, das an der schmalsten Stelle ca. 40 Meter breit ist, bleibt nach Breitenabzug der Räume mit Tageslichtanschluss in der Mitte noch eine riesige Fläche für fensterlose Räume übrig.
Wie will man das architektonisch lösen?