Entwicklung eines Internetportals für Kindertageseinrichtungen

CDU-Fraktion stellt Prüfantrag im Jugendhilfeausschuss

Andere Städte arbeiten schon seit einigen Jahren mit einem Internetportal für Kindertageseinrichtungen sog. KITA-Portale, in dem sich Eltern umfassend und auf einen Blick über die im Stadtgebiet zur Verfügung stehenden Kindertageseinrichtungen informieren können. Über diese neue, öffentliche Datenbank kann gezielt nach Kindertageseinrichtungen in der Nähe gesucht und sich über Besonderheiten wie zum  Beispiel die jeweilige Trägerschaft der Einrichtung, angebotene Betreuungszeiten oder pädagogische Ausrichtungen ein Bild gemacht werden.

„Ein solches Internetportal bietet darüber hinaus die Möglichkeit, direkt Terminanfragen an die Kindertageseinrichtungen senden zu können – so erspart man den Eltern viel Zeit und Aufwand. Freie Plätze werden direkt auf der Internetseite auf einen Blick angezeigt. Natürlich sollte dieses Portal nicht das Elterngespräch in den Kindertageseinrichtungen ersetzen“, erläutert Dirk Kanschat, Initiator des Antrages die Vorteile des Portals.

„Uns ist natürlich bewusst, dass die Entwicklung eines solchen Portals mit zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden ist. Doch die CDU hat sich mit ihrem Kooperationspartner darauf verständigt, die Abläufe in der Stadtverwaltung für die Bürgerinnen und Bürger insgesamt zu vereinfachen und übersichtlicher zu gestalten – damit wollen wir jetzt anfangen. Der Prüfantrag soll dem Jugendhilfeausschuss nun zunächst einmal verschiedene Umsetzungs- und Finanzierungsvorschläge aufzeigen“, ergänzt Michael Hornung, Sprecher der CDU-Fraktion im Jugendhilfeausschuss.

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Kommentare

  1. Dieter Hofmann sagt:

    Auszug aus dem Artikel
    Technologie unterstützt Städte – Smart Cities fordern Verwaltungen

    „Wie sich Cities zu einer Smart City entwickeln können

    Zusammengelegte Informationsplattformen: In vielen Kommunen sind verschiedene Abteilungen für die Pflege von Webseiten verantwortlich, die über kommunale Dienstleistungen informieren. Eine einzige öffentliche Plattform vereinfacht das Handling und verstärkt die Beziehung zwischen Stadt und Bürgern.“
    http://www.egovernment-computing.de/projekte/articles/463170/index2.html

  2. Dieter Hofmann sagt:

    Die Initiative der CDU, den Bürgern online bessere Informationen und Interaktionsmöglichkeiten mit der Verwaltung anzubieten, ist sehr lobenswert. Weniger lobenswert ist, dass speziell für den Bereich Kindertagesstätten ein eigenes Portal aufgebaut werden soll. Das ist völlig unnötig. Die Stadt Wuppertal hat eine Webseite. Dort sollten auch die Informationen zu den Kindertagesstätten in vernünftiger Weise auffindbar sein sowie die nötigen Interaktionsmöglichkeiten angeboten werden.

    Beim Bürgerbeteiligungsverfahren zur Aufstellung des letzten Haushalts wurde der Vorschlag gemacht, die Investitionsmittel für eGovernment aufzustocken. (Vorschlag Nr. 8 Seite 16 http://www.buergerhaushalt-wuppertal.de/wp/wp-content/uploads/2013/11/VO_1001_13_Anlage_02_-_Alle_Beitraege_zum_Haushaltsplanentwurf_2014_2015-1.pdf) Leider haben weder Verwaltung noch Politik in irgend einer Weise auf den Vorschlag reagiert. Das ist bedauerlich, denn die im Frühjahr vorgelegte „Strategie 2014: eGovernment und IuK“ hätte es sicher verdient, dass sich die politisch Verantwortlichen damit auseinandersetzen und systematisch in die digitale Zukunftsfähigkeit der Stadt investieren.

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