Erklärung des Oberbürgermeisters zum Vandalismus am Döppersberg ist heiße Luft!

Die Erklärungen von Oberbürgermeister Mucke zum Vandalismus am Döppersberg sind nach Ansicht der beiden CDU-Fraktionsvorsitzenden nichts mehr als "heiße Luft".

„Mit den von ihm für den Döppersberg angekündigten Maßnahmen betreibt der Oberbürgermeister reine ‚Augenwischerei‘.“ Nach Ansicht der CDU-Fraktionsvorsitzenden Hans-Jörg Herhausen und Ludger Kineke handelt es sich bei der Erklärung des OB, einen (weiteren) Arbeitskreis ins Leben zu rufen, um „heiße Luft“. „Und das ist etwas, was wir in diesen Tagen am allerwenigsten gebrauchen können.“ Der Verwaltungschef verkünde hier keinesfalls etwas Neues. Die CDU-Politiker erinnern in diesem Zusammenhang u.a. an das jüngst in Anwesenheit des NRW-Innenministers Herbert Reul gestartete Projekt „Kooperation Sicherheit Innenstadt/Döppersberg“ (Kosid), in dem die Uni in Zusammenarbeit mit der Stadt, der Polizei, der Bundespolizei, den Stadtwerken, der Deutschen Bahn und weiteren Partnern gemeinsam Maßnahmen entwickeln soll.

„Die Zustände am neugestalteten Döppersberg sind dabei eigentlich nur die Spitze eines Eisbergs“, erklärt Hans-Jörg Herhausen. „In der Stadt insgesamt und den Stadtteilen lässt sich leider eine bemerkenswerte Respektlosigkeit gegenüber öffentlichem Eigentum feststellen. “ Nach wie vor investiere man viele Millionen Euro in Projekte zur Attraktivitätssteigerung in den Innenstädten und den Quartieren, wo häufig bereits nach einigen Tagen erste Spuren von Vandalismus sichtbar werden.

Bei der CDU-Fraktionsführung ist man sich einig: „Probleme wie die am Döppersberg bekommt man dauerhaft nicht allein dadurch in den Griff, indem man weitere Sozialarbeiter ‚auf die Platte‘ schickt.“ Gemeinsam mit den Kooperationspartnern von Bündnis 90/Die Grünen will man das Thema im Rahmen der nächsten Haushaltsplanberatung nach der Sommerpause grundsätzlich angehen. „So sehen wir bei der personellen Ausstattung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) dringenden Handlungsbedarf.“

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