16.03.2013SPD-Ratsfraktion
Erklärung zur persönlichen Entscheidung von Dr. Stefan Kühn
„Die Entscheidung unseres Sozialdezernenten Dr. Stefan Kühn, für das Amt des Landrates im Wesermarsch Kreis zu kandidieren, sehen wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Für einen engagierten Menschen wie Stefan Kühn ist diese Perspektive eine interessante Herausforderung. Für Wuppertal wäre ein Weggang von Stefan Kühn ein großer Verlust. Wer Stefan Kühn kennt, dem ist klar, dass er sich diese Entscheidung für einen möglichen neuen Tätigkeitsbereich wahrlich nicht leicht gemacht hat“, erklärt Dietmar Bell, Vorsitzender der SPD Wuppertal.
Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, ergänzt: „Sollte Stefan Kühn im September das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler der Wesermarsch erhalten, würde Wuppertal einen über alle Grenzen hinweg akzeptierten und anerkannten Beigeordneten verlieren. Das Vorschlagsrecht für die Nachfolge würde dann bei der SPD liegen.“
Die beiden Sozialdemokraten sind sich einig, dass jetzt noch überhaupt nicht der Zeitpunkt gekommen ist, über eine Nachfolge zu diskutieren. Fest steht, dass Stefan Kühn so oder so mindestens bis zum Ende des Septembers diesen Jahres Beigeordneter der Stadt Wuppertal sein wird. Und er wird nach Auffassung von Dietmar Bell und Klaus Jürgen Reese bis dahin seiner Arbeit auch in dieser Phase der Doppelbelastung in der bekannten verantwortungsvollen Art und Weise nachgehen.
„In den kommenden Wochen und Monaten bleibt genug Zeit, in der wir Empfehlungen ausarbeiten können, wie wir bei einer erfolgreichen Wahl das Vorschlagsrecht ausüben möchten. Wir werden auf einen Vorschlag setzen, der von einem möglichst breiten Konsens getragen wird“, so Dietmar Bell weiter.
Klaus Jürgen Reese führt abschließend aus: „Für Wuppertal wäre ein Wahlerfolg von Stefan Kühn ein schon genannter großer Verlust, der Landkreis Wesermarsch würde einen hochengagierten Landrat gewinnen. Trotz dieses möglichen Verlustes wünschen wir ihm viel Erfolg, weil wir wissen, dass er dann seine Arbeitskraft an anderer Stelle zum Wohl der dort lebenden Menschen einbringen wird.“
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