08.05.2019Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
Erste Hürde für neue Baumschutzsatzung genommen!
„Ein entsprechender Antrag von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wurde beschlossen, darüber freuen wir uns sehr“, so Ilona Schäfer, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN. „Wir wollen Laub- und Obstbäume besser schützen und dafür sorgen, dass bei einer unumgänglichen Fällung Ersatzbäume gepflanzt werden. In Zeiten des Artensterbens, des Klimawandels und der starken Luftbelastung in unserer Stadt zählt jeder Baum mit seinen positiven Auswirkungen. Gerade die Hitzeperiode im vergangen Jahr, aber auch der aktuelle Welt-Artenschutzbericht machen auf dramatische Weise deutlich, dass Natur- und Klimaschutz auf allen Ebenen unbedingt intensiviert werden müssen.“
Thomas Hahnel-Müller, CDU-Stadtverordneter und Mitglied im Umweltausschuss:
„Wichtig ist uns, dass die Baumschutzsatzung auch bürgerfreundlich ist und möglichst wenig Bürokratie auslöst. Das bedeutet einerseits, dass „Ersatzpflanzungen“ z.B. auch auf geeigneten Nachbargrundstücken möglich sein müssen oder an anderer geeigneter Stelle, wenn Bürgerinnen und Bürger Grundstücke zur Verfügung stellen und der Ersatzpflichtige für den Baum aufkommt -, und erst in zweiter Linie Ersatzzahlungen an die Stadt in Frage kommen. Andererseits soll die Abwicklung der notwendigen Anträge einfach und kostengünstig sein. Dabei können mit Sicherheit auch digitale Prozesse helfen. Die Prüfung und das gesamte Antragsverfahren könnten unter Nutzung einer entsprechenden Plattform wie dem bestehenden Geodatenportal effizient und transparent ablaufen und die Kosten im Voraus kalkulierbar machen. Die Verwaltung ist nun damit beauftragt worden, eine entsprechende Satzung zu erarbeiten und dem Rat der Stadt im Sommer zur Abstimmung vorzulegen. Dann wird auch noch einmal über inhaltliche Details diskutiert werden.“
Hier finden Sie den Antrag im Wortlaut.
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