Falsches Signal

DIE LINKE im Rat ist beunruhigt über die Entscheidung des künftigen Opern-Chefs, sich bei seinen Inszenierungen nur noch auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse zu stützen.

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Es kann bei dieser fatalen Entscheidung für solche Gast-KünstlerInnen keine feste emotionale Bindung zwischen Publikum und einzelnen künstlerischen Akteuren auf der Bühne entstehen. Weder können sich die KünstlerInnen mit dem Haus identifizieren, noch das Publikum mit den SängerInnen. Die Umgehung eines Tarifvertrages stellt einen Rückfall ins 19. Jahrhundert da und ist von fataler Signalwirkung.

DIE LINKE hatte mit der Arbeit des noch amtierenden Intendanten keine gravierenden Probleme und hatte sich deshalb gegen die Nicht-Fortsetzung des Vertrages mit Herrn Weigand ausgesprochen.

„In der Sitzung des Kulturausschusses vor seiner Bestellung durch die Ratsmehrheit hat Herr Kamioka mit keinem Wort personalpolitische Vorstellungen erwähnt. Für DIE LINKE stellt sich damit die Frage: Wer in der großen Kooperation und der Stadtspitze im Vorfeld der Bestellung als Opern-Intendant von Kamiokas Personalkonzeption gewusst hat?“, hakt der Stadtverordnete Bernhard Sander nach. „Mit der absolutistischen Vollmacht der Intendanz sollte verantwortungsvoll umgegangen werden – im Interesse der Künstler, des Publikums und die Zukunft des Hauses“, mahnt Sander.

 

 

 

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