10.07.2019FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
FDP fordert Plan B für das Engelszentrum im Engelsjahr
„Das vorläufige Aus für das Besucherzentrum am Engelshaus ist in keiner Weise eine Glanzleistung für unsere Stadt. Auch wenn es angesichts des bislang von unserer Verwaltung diesbezüglich an den Tag gelegten Elans nicht unbedingt verwunderlich ist, läuft Wuppertal Gefahr, eine große Chance zu verspielen“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Jetzt muss es um Schadensbegrenzung gehen und ein schlüssiges Konzept für einen Plan B vorgelegt werden.“
Auf eine Anfrage der Freien Demokraten heißt es in der Antwort der Verwaltung: „Eine Realisierung des Bauvorhabens bis zum Engelsjahr 2020 ist nicht mehr möglich, weil die Finanzierung der erhöhten Kosten nicht gesichert ist und nicht mehr zeitnah gesichert werden kann.“
„Im nächsten Jahr werden viele, vor allem internationale Besucher in Wuppertal zu Gast sein. Man sollte sich dabei vor Augen halten, dass die Bedeutung Engels im Ausland, insbesondere in Fernost, um ein Vielfaches größer ist als hierzulande. Es stellt sich also die Frage, was für ein Bild wollen wir von Engels und von unserer Stadt bei den Besuchern hinterlassen? Präsentieren wir eine Baustelle, ein Provisorium oder doch eine attraktive Alternative? Wie soll das alles räumlich und baulich aussehen?“
Nach Auffassung der Freien Demokraten sollte es Anliegen aller Kräfte in Wuppertal sein, die sich nächstes Jahr bietende Bühne positiv zu nutzen.
„Eine solche Chance, in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit zu gelangen, bietet sich schließlich nicht so häufig für Wuppertal. Von daher sind jetzt Mut, Kreativität und eine Portion Energie gefordert, um das Engelsjahr für Wuppertal zum Erfolg werden zu lassen“, so Schmidt abschließend.
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