FDP-Fraktion: Aktionsplan Integration

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt sieht die Verwaltung in der Pflicht, nach Wuppertal kommenden Flüchtlingen sehr schnell die demokratischen Grundregeln näherzubringen.

im_Rat_der_Stadt_Wuppertal«Die Verwaltung sollte schnellstmöglich in den Erstaufnahmeeinrichtungen wie die auf Küllenhahn, in Ronsdorf oder in der Yorckstraße Integrationskurse forcieren, die insbesondere unsere liberalen Verfassungswerte vermitteln», so Schmidt. «Nicht nur Deutschland wird sich verändern, auch viele Flüchtlinge müssen es.»

 

Die Fraktion der Freien Demokraten ist besorgt, dass aus der Flüchtlingskrise eine Integrationskrise wird, wenn nicht rasch ein Aktionsplan Integration vorbereitet wird, der das Bildungssystem sowie den Arbeits- und Wohnungsmarkt ausreichend berücksichtigt.

 

Schmidt weiter: „Es reicht uns als Freie Demokraten aber nicht, auf Signale aus Berlin oder Düsseldorf zu warten. Sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung haben mit ihrer bisherigen Konzeptionslosigkeit die Kommunen an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Wir müssen auf kommunaler Ebene alles unternehmen, damit die positive Stimmung der Bevölkerung gegenüber den hilfebedürftigen Flüchtlingen nicht kippt. Dazu zählt unserer Auffassung nach nicht nur die reine Versorgung mit Lebensmitteln, Kleidern und Obdach, sondern auch das Vermitteln von Werten, um eine gedeihliches Miteinander von Deutschen und Flüchtlingen mittel- bis langfristig zu garantieren.“

 

Zur kommenden Ratssondersitzung im Oktober werden die Freien Demokraten einen umfangreichen Fragenkatalog vorlegen, der auch als Grundlage eines Wuppertaler Aktionsplans Integration dienen kann.

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