FDP-Fraktion: Arbeitsmarktzahlen sind Alarmsignal für die Stadt

Mit Blick auf die dramatischen jüngst veröffentlichen Arbeitsmarktzahlen für Wuppertal durch die Bundesagentur für Arbeit fordert die FDP-Ratsfraktion ein verstärktes Engagement von der Stadtspitze in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung und Vertretern der Wirtschaft zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.

„Die Zahlen müssen ein Alarmsignal für alle Verantwortungsträger in dieser Stadt sein“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Stadtrat. „Es kann einfach nicht hingenommen werden, dass Wuppertal neben Bremerhaven und Gelsenkirchen die rote Laterne trägt, wenn es um die Entwicklung am Arbeitsmarkt geht. Wir müssen in Wuppertal endlich mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen und dazu gehört es auch, Gewerbeflächen auszuweisen um Neuansiedlungen von Firmen zu ermöglichen.“

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Die FDP sieht neben der Digitalisierung der Verwaltung auch die Senkung der Gewerbesteuer als eine Chance, ein unternehmerfreundliches Klima zu schaffen, in dem Arbeitsplätze entstehen können.

„Es muss in Wuppertal einfacher werden, Gewerbe an-, ab- oder umzumelden. Auch die veraltungsinternen Schritte müssen besser aufeinander abgestimmt und koordiniert werden. Es darf einfach nicht sein, dass Dokumente zwischendurch ausgedruckt, bearbeitet und dann wieder eingescannt werden. Alle Arbeitsschritte müssen im Rahmen einer rascheren Umsetzung der viel zitierten Smart-City digital und damit schnell vollzogen werden können“, so Schmidt. „Durch ein durch Gewerbesteuersenkung und Digitalisierung bedingtes unternehmerfreundlicheres Umfeld entstehen Gründungen und dadurch wiederum mehr Arbeitsplätze; nicht nur für hochgebildete Ingenieure. Neue Bereiche bieten immer auch neue Chancen, die Arbeitslosen- und Unterbeschäftigungszahlen signifikant weiter zu senken.“

Ein weiteres Pfund für unsere Stadt sieht die FDP unter anderem im weiteren Ausbau der Technologieachse Süd.

Schmidt abschließend: „Wuppertal könnte im Bereich von Unternehmensgründungen eine Vorreiterposition einnehmen. Hierzu haben wir vor einiger Zeit ein schlüssiges Wirtschaftskonzept vorgelegt. Neben Gewerbesteuersenkung, dem Glasfaserausbau, Bergischer Zusammenarbeit bei Gewerbeflächenausweisung und dem Anwerben von Gewerbe, ein verstärktes Standortmarketing und der raschen Digitalisierung von Verwaltungsprozessen haben wir darin auch Punkte wie die Startup-City Barmen und die zeitnahe Realisierung der Gewerbeflächen Bergische Sonne und Parkstraße genannt. Es wäre daher wünschenswert, wenn die Stadtspitze in diesem Bereich endlich verstärkt aktiv würde.“

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