08.04.2020FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
FDP-Fraktion favorisiert Badische Straße für 7. Gesamtschule
„Nach unserer Auffassung sind beide Standorte für die 7. Gesamtschule nicht optimal“, so Karin van der Most, schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Jedoch erfüllt das Grundstück an der Badischen Straße die Voraussetzungen besser, als das an der Spitzenstraße.“
Für das Grundstück an der Badischen Straße spricht aus Sicht der Freien Demokraten zumindest die Nähe zum ursprünglich geplanten Standort des Art Hotels in Heckinghausen.
„Weiter erscheint die Lage zum angrenzenden Sportplatz und zur Kletterhalle, die für den Schulsport gegebenenfalls mitgenutzt werden könnten, ebenso positiv, wie die gute ÖPNV-Anbindung und der mögliche Anschluss über die geplante Langerfeldtrasse an die Schwarzbach- und Nordbahntrasse. Schulpolitisch spricht also vieles für den Standort“, so van der Most. „Fraglich erscheint aber die Finanzierung, denn aufgrund der hanglagebedingten, schwierigeren Topografie und der Lage rund um den Sportplatz und der Kletterhalle rechnet die Verwaltung mit höheren Kosten. „Wir fordern die Stadt auf, die Kosten für diesen Standort einmal durchzurechnen, um dann eine bessere Entscheidungsgrundlage zu haben.“
Eine weitere Planung darf nach Ansicht der Freien Demokraten nur in Übereinstimmung und mit den Kleingärtnern in Langerfeld und nicht zu deren Lasten erfolgen, die ihren angestammten Platz für die Gesamtschule räumen müssten.
„Der Standort in der Spitzenstraße mag aus Sicht der Verwaltung möglicherweise einfacher und kostengünstiger für den Bau der 7. Gesamtschule zu realisieren sein, aber er hat deutliche Nachteile. Die Lage zwischen zwei Bahngleisen und der geografischen Nähe zur bereits vorhandenen Gesamtschule in Langerfeld sind aus schulpolitischer Sicht nicht sinnvoll. Zudem müsste ein Gewerbegrundstück aufgegeben werden. Da diese bekanntermaßen in Wuppertal sehr rar sind und weil auch kaum neue Gewerbefläche ausgewiesen werden können, sollten diese Flächen nicht aufgegeben werden“, so van der Most abschließend.
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