FDP-Fraktion: Knipex-Erweiterung muss Chefsache werden!

Die Fraktion der Freien Demokraten im Rat der Stadt Wuppertal zeigt sich irritiert, dass der 2016 einstimmig gefasste Beschluss, das Grundstück an der Hastener Straße an die Firma Knipex zu verkaufen, noch nicht umgesetzt wurde.

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„Wuppertal kann stolz auf das renommierte Unternehmen Knipex sein, was es geschafft hat, trotz der Corona-Krise zu wachsen und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze nicht nur zu sichern, sondern weiter auszubauen“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. René Schunck, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit ergänzt: „Knipex ist weltweit bekannt und für Wuppertal ein wichtiger Imageträger. Deshalb war und ist es immer noch richtig, Knipex die Möglichkeit zu geben, sich am Standort in Cronenberg zu erweitern. Am 13.12.2016 hat daher der Finanzausschuss einstimmig den Beschluss gefasst, das Gelände, was ehemals die Firma Belzer beherbergte, an das Familienunternehmen zu veräußern. Umso erstaunter waren wir, aus den Medien zu erfahren, dass bis heute dieser Verkauf noch nicht vollzogen wurde. Wir stellen uns die Frage, woran es liegt, dass die Verwaltung Beschlüsse von politisch legitimierten Gremien einfach nicht umsetzt?“

Die FDP-Fraktion fordert die Verwaltung auf, unverzüglich für die Umsetzung des 2016 einstimmig gefassten Beschlusses zu sorgen.

Alexander Schmidt abschließend: „Wir werden dieses Thema begleiten und an geeigneter Stelle fragen, wie es zu dieser unsäglichen Verzögerung kommen kann. Ein solches Vorgehen kann nicht ohne Konsequenzen bleiben. Auf der Homepage der Stadt wird das familiengeführte Unternehmen Knipex als „Rückgrat unserer Stadt“ bezeichnet. Wenn dem so ist, sollte die Verwaltung auch entsprechend handeln. Unternehmen brauchen Planungssicherheit und müssen sich auf politische Prozesse und das Verwaltungshandeln verlassen können. Wuppertal kann es sich schlicht nicht leisten, mit Unternehmern, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze sichern, regelmäßige für Steuereinnahmen sorgen und sich darüber hinaus vielfältig und sozial für unsere Stadtgesellschaft engagieren, so umzugehen. Hier fordern wir den Oberbürgermeister auf, den Verkauf der Fläche zur Chefsache zu machen und für die unverzügliche Umsetzung des Beschlusses zu sorgen.“

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