FDP-Fraktion: Wuppertals Arbeitsmarkt braucht Perspektiven

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal sieht in den aktuellen Arbeitsmarktzahlen für Wuppertal eine leichte Verbesserung, jedoch noch lange kein Licht am Ende des Tunnels.

„Mit einer Unterbeschäftigungsquote von immer noch 15 Prozent ist Wuppertal nach wie vor Schlusslicht in NRW“, so Alexander Schmidt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Umso mehr ist es notwendig, dass die Stadt alles unternimmt, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Sicherung und Ansiedlung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen ermöglichen.“

Aus Sicht der Freien Demokraten sind Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind und die Verwaltungsspitze gefordert, die Ausweisung von Gewerbeflächen vorzunehmen, um den Bedarf von bestehenden und ansiedlungswilligen Betrieben zu decken.

„Wuppertal hat seit Jahren einen Mangel an Gewerbeflächen und immer wieder werden Betriebe abgewiesen, die sich hier ansiedeln und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen wollen. Hinzu kommen Betriebe, die sich erweitern wollen, die aufgrund mangelnder Flächen ins Umland abwandern müssen. Von Seiten des Oberbürgermeisters kommt hier nichts und genau dieses Nichts ist eine Katastrophe für den Arbeitsmarkt und den Haushalt unserer Stadt“, so Schmidt.
In diesem Zusammenhang kritisieren die Liberalen die immer wieder aufkommende Diskussion über eine Erhöhung von Gewerbe- und Grundsteuer als kontraproduktiv.

Schmidt abschließend: „Wir erteilen solchen Gedankenspielen eine deutliche Absage. Ebenso wie den absolut unsozialen Überlegungen der Grünen, den Sprit um 16 Cent zu verteuern. Das wäre ein Schlag ins Gesicht aller Handwerker, Gewerbetreibenden und auch aller Abreitnehmer, die auf das Auto beruflich angewiesen sind. Wir brauchen in Wuppertal neben einer positiven Grundstimmung verlässliche Rahmenbedingungen, die sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schafft und sichert. Nur so kann Wuppertal eine lebens- und liebenswerte Stadt sein. Wuppertal kann mehr.“

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