19.05.2014FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
FDP in allen drei bergischen Städten für gemeinsames Gewerbegebiet
Das riesengroße Areal der ehem. Fa. Rasspe ist 6,6 Hektar groß und liegt mitten im Städtedreieck von Solingen, Remscheid und Wuppertal. „Die Lage spricht für eine gemeinsame Gewerbegebietsentwicklung,“ so Alexander Schmidt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Wuppertaler FDP.
Die alte Industriebrache ist mit erheblichen Altlasten belastet. Bevor sich dort neues Gewerbe ansiedeln kann, müssten erst einmal 6 bis 7 Mio. Euro für eine Sanierung aufgewendet werden. „Eine Summe, die durch die Stadt Solingen allein nicht zu stemmen ist. Das Gelände liegt seit fünf Jahren brach. Da liegt es nahe, über eine regionale Lösung nachzudenken“, so Ulrich G. Müller, Fraktionsvorsitzender der Solinger FDP.
Für die Aufbereitung eines regionalen Gewerbegebietes gäbe es vom Land eine 90 prozentige Förderung. Die restlichen 10 Prozent müssten sich Solingen, Remscheid und Wuppertal teilen. „Das ist zwar für jede Stadt immer noch eine große Summe, aber von den später zu erzielenden Gewerbesteuereinnahmen könnten dann ebenfalls alle drei Städte profitieren,“ sagte Hans Lothar Schiffer Vorsitzender der Remscheider FDP.
Die bisherigen Reaktionen aus den Nachbarstädten Remscheid und Wuppertal sind bislang noch eher zurückhaltend. Die Liberalen wollen in ihren Städten die jetzt beginnenden Gespräche mit den jeweiligen Akteuren positiv begleiten. Für die Liberalen steht fest: Ein solches Projekt könnte die bergische Zusammenarbeit weiter voranbringen und ließe sich auch auf andere Flächen ausweiten. „Wir müssen stärker regional denken und handeln,“ sagen unisono alle drei Vorsitzenden.
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Könnte ein richtig gutes Beispiel für mehr solche gemeinsamen Projekte werden!
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