Filmpremiere: WUGEVEDA – Wuppertaler gegen die Verblödung des Abendlandes

Filmpremiere am 10.03.2015 im CinemaxX Wuppertal.

Die Morde in Paris und Kopenhagen, die HOGESA- und die PEGIDA-Demonstrationen verunsichern immer mehr Menschen in Deutschland. Eine muslim-, juden- und flüchtlingsfeindliche Stimmung tritt immer offener zu Tage und beeinträchtigt das Leben und das Zusammenleben von BürgerInnen unterschiedlicher kultureller Herkunft.

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Die aktuell von jungen WuppertalerInnen unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft produzierte Kurzfilmreihe über die aktuelle politische Situation gibt Menschen, Gedanken und Gefühlen eine Stimme, die sonst wenig gehört werden.

wugeveda

Am 10.03.2015 findet um 19:30 Uhr im CinemaxX Wuppertal (Bundesallee 250) die Premiere der Filmreihe »WUGEVEDA. Wuppertaler gegen die Verblödung des Abendlandes« mit Filmen über die aktuelle politische Situation statt.

Der Eintritt in die Veranstaltung ist frei. Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion. Da mit einem großen ZuschauerInneninteresse zu rechnen ist, empfehlen wir Kartenreservierungen beim Medienprojekt Wuppertal: Tel: 0202-5632647 oder info@medienprojekt-wuppertal.de. Vorbestellte Karten müssen bis 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung im Foyer des Kinos abgeholt werden.

Der Film wird ab der Premiere deutschlandweit als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD vertrieben. DVD-Bestellung über www.medienprojekt-wuppertal.de.

Inhalt

Ich bin kein Rassist, aber …
Ein Animationsfilm, der satirisch Wege zur Intoleranz aufzeigt. Hierbei werden verschiedene Aspekte von Rassismus gezeigt und es wird komödienhaft mit Vorurteilen gegenüber Einwanderern gespielt. Am Ende stellt sich die Frage, wie wenig erstrebenswert ein migrantenfreies Deutschland wäre, wenn rechte Hetze zum Ziel führen würde.

Intolerant gegen Intoleranz
Jugendliche berichten von ihren Erfahrungen mit Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und medialer Hetze gegen den Islam. In Interviews erzählen sie, wie sie damit umgehen, warum und wie unsere Gesellschaft toleranter werden kann und muss.

Sowas macht man nicht
Zwei Moslems und ein Jesid berichten ihre Eindrücke vom Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo in Paris. Die drei Schüler/innen äußern sich auch darüber, wie weit Satire und die Reaktion darauf gehen darf.

Freundschaft
Ein kurzes Porträt von vier Menschen, die ihre Freundschaft definieren. Der beste Freund hat seine Wurzeln in einem anderen Land. Die beste Freundin hat einen anderen Glauben. Welche Rolle spielt dies in ihrer Freundschaft? Ist es belanglos oder Anregung zur Diskussion?

Augen auf vor Salamisierung!
In der Gruppentherapie auf Station 6B kommt unverblümt auf den Tisch, was aktuell über den Islam gedacht wird. Eine Parodie auf unser Zusammenleben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Max Mustermann
Max Mustermann will eigentlich nur ein paar Brötchen kaufen. Dieses Ziel entwickelt sich jedoch zu einer Reise, in der Realität und Paranoia verschmelzen.

Von Äpfeln und Birnen
Zwei Wuppertaler Schüler wollen sich ein eigenes Bild von den PEGIDA-Demonstrationen machen und untersuchen, ob die Berichte der »Lügenpresse« zutreffen. So machen sie Interviews mit Patrioten, Prolls und Politikverdrossenen in Dresden sowie mit PEGIDA-Gegnern.

Made in Germany
Anna hat eine schlechtere Note als ihre Mitschülerin Aya. Aus Wut und Angst entsagt sie allem »Ausländischen« – bis Annas Mutter ihr ein Geheimnis anvertraut.

22:00-Uhr-Ausgabe der Tagesschau
Importe aus Griechenland bleiben aus. – Nach IS Untergang. Anzeichen einer neuen Terrororganisation. – Anwohner befürworten den Bau einer blickdichten Mauer gegen Flüchtlinge. Und weitere Themen.

Von Generation zu Generation
Interviews über die Wandlung von Traditionen in der Gesellschaft.

Leben und leben lassen
Schüler eines interkulturellen Gymnasiums sprechen über ihren Glauben und ihre Werte.

News! Heute!!
Wie kämen wir nur aus ohne unseren täglichen Mischmasch aus Fakten und Unterhaltung? infotainment, mmh …

Flüchtlinge willkommen in Wuppertal?
In einem Wuppertaler Stadtteil soll ein neues Asylbewerberheim eingerichtet werden. Die Reportage zeigt, wie die Rechten dagegen demonstrieren, wie normale BürgerInnen dafür und gegen die Rechten demonstrieren. Anwohner erzählen, ob sie Angst vor den Flüchtlingen oder vor den Rechten haben.

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Quelle: Medienprojekt Wuppertal

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