14.04.2016FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
FOC: Zusätzliches Angebot: Ja – Verdrängungswettbewerb: Nein!
„Damit am Ende der Nutzen für Elberfeld tatsächlich größer ist als das Risiko, bedarf es jetzt einer klugen und umsichtigen Planung“, so Alexander Schmidt FDP-Fraktionsvorsitzender. „Die Parkplatzproblematik muss vor Beginn des 1. Bauabschnitts ebenso gelöst werden, wie die Evaluierung der tatsächlichen Auswirkungen auf den Elberfelder Einzelhandel.“
Nach Ansicht der FDP-Fraktion darf die FOC-Ansiedlung zu keinem Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel führen. Schmidt: „Das FOC findet nur die uneingeschränkte Unterstützung der FDP, wenn klar ist, dass keine Kanibalisierung im Einzelhandel stattfindet, sondern zusätzliche Angebote entstehen. Dabei liegen uns insbesondere die inhabergeführten Geschäfte am Herzen, die heute wie morgen ein wesentlicher Bestandteil für die Attraktivität der Innenstadt sein müssen.“
Von daher erscheint es für die FDP ebenso wichtig, jetzt ein Hauptaugenmerk auf die Bereiche Wall, Herzogstraße und Neumarkt zu legen. „Diese Bereiche müssen jetzt mit den Einzelhändlern gemeinsam attraktiver gestaltet und entwickelt werden, damit sie einen starken und gesunden Gegenpol zum wachsenden Döppersberg bilden können.“
Für die FDP wäre es in diesem Zusammenhang wünschenswert, wenn man beispielsweise auch dem Elberfelder Verwaltungsgebäude am Neumarkt ganz offiziell einen positiveren Namen gibt, der auch die bauliche Attraktivität des Gebäudes widerspiegelt. „Wir könnten uns „Historisches Rathaus Elberfeld“ vorstellen. Davor wünschen wir uns einen Markt, der das Flair von Märkten süddeutscher Metropolen ausstrahlt. Ein weiterer Schlüssel liegt sicherlich in einem sauberen Erscheinungsbild der City und im qualifizierten und zum Großteil inhabergeführten Einzelhandel. Hier gilt es ein Angebot zu schaffen und mit kreativen Maßnahmen von Seiten der Stadt zu unterstützen, für das die Menschen gerne nach einem Besuch im FOC oder alternativ zu einem solchen den Weg Richtung Neumarkt, Wall oder Herzogstraße auf sich nehmen. Dann gewinnt die gesamte Elberfelder Innenstadt. Einen solchen positiven Weg sind wir als FDP gerne bereit mitzugehen“, so Schmidt abschließend.
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