Fördermittel für Wichlinghausen – Entscheidung in den nächsten vier Wochen?

Stadt weiterhin in Verhandlungen mit der Bezirksregierung

Unter dem Titel „Immer weiter bergab?!“ diskutierte die evangelische Kirchengemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck um Pfarrer Thomas Kroemer letzte Woche über die Zukunft ihres Stadtteils. Dabei spielt vor allem auch das Thema finanzielle Förderung eine Rolle. Auch für dieses Jahr wurden für viele Projekte wieder Förderanträge über das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ gestellt. Doch Wuppertal darf laut Bezirksregierung aufgrund seiner Schulden den erforderlichen Eigenanteil nicht leisten. Damit werden seit 2008 keine Fördergelder mehr an Wuppertal ausgezahlt.

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Nun kündigte Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn auf der Veranstaltung jedoch an, dass in den nächsten vier Wochen eine Entscheidung getroffen wird, ob für Wichlinghausen/Oberbarmen in diesem Jahr noch Fördermittel ausgezahlt werden. Bis zu 10 Millionen Euro könnten dann langfristig in den Stadtbezirk investiert werden.

„Wir begrüßen es außerordentlich, dass die Stadt sich weiterhin in Verhandlungen mit der Bezirksregierung dafür einsetzt, dass die Gelder ausgezahlt werden können. Es gibt hier in unserem Stadtbezirk viele großartige Projekte, die in den Startlöchern stehen und nur darauf warten endlich loslegen zu können“, erläutert Michael Schulte, Wichlinghauser Stadtverordneter und Sprecher im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen. „Es gibt auch noch Restmittel aus dem Fassadenprogramm des Landes für Wichlinghausen. Wenn diese jetzt noch aktiv von Hausbesitzern abgerufen werden, dann wird unser Stadtbezirk innerhalb weniger Jahre sicher noch sehr viel liebenswerter als er ohnehin schon ist“, ergänzt Schulte.

 

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Kommentare

  1. H.H. sagt:

    Erst wird der Stadtteil Wichlinghausen über Jahre vernachlässigt.
    Dann soll er aktiv mit Hilfe der Hausbesitzer durch Kreditaufnahmen wieder
    aufgerüstet werden!
    Welches Konzept hatte hier die Stadt in den vergangenen Jahrzehnten?
    Nur mit Geld werden Stadtteile auch nicht lebenswerter wenn die dort
    ansässigen Menschen Ihre Umgebung nicht in Ordnung halten und selbst
    verschönern.
    Beispiele gibt es außerhalb von Wuppertal schon in unmittelbarer Nähe.

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