15.03.2020die börse
3 in 1 Politik und soziales in „die börse“
Forum Hesselnberg-Südstadt, die Demokratie-Werkstatt lädt zum Stadtteiltreff
Mittwoch, 18. März 17:30 Uhr
Freier Eintritt
Du möchtest *Kontakt zu deinen Nachbarn* im Stadtviertel?
Du hast*Ideen *und*Wünsche, dein Quartier schöner, sozialer und
lebendiger zu machen?
*Du möchtest eine*Verbesserung *vorschlagen oder ein anhaltender*Mangel*
in Deinem Viertel soll endlich abgestellt werden?
Egal, ob in der Südstadt oder am Hesselnberg, für deine Straße, deine
Schule, deinen Verein oder bei Themen, die die ganze Stadt betreffen.
*Komm vorbei!* Im Forum Hesselnberg-Südstadt treffen wir uns regelmäßig
einmal im Monat und planen konkrete Maßnahmen.
Wenn Du eine Einladung zu jedem Treffen mit aktuellen Infos bekommen
möchtest, schreib eine kurze Mail an: k.boeke@dieboerse-wtal.de.
Mehr über das Forum und die DemokratieWerkstatt Hesselnberg-Südstadt
erfährst du auf unserem Blog:
www.dieboerse-wtal.de/demokratie/demokratiewerkstatt/
Die DemokratieWerkstatt Hesselnberg-Südstadt wird von die börse
Wuppertal in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung
NRW im gesamten Jahr 2020 durchgeführt.
Mittwoch, 18. März 19:00 Uhr
Freier Eintritt
Von Friedrich Engels kann ein säkularer Humanismus einiges lernen.
Freilich nicht von seinem uner-schütterlichen Glauben an den
bevorstehenden Sieg des Proletariats unter der Führung der
kommunistischen Partei, den er mit Karl Marx teilte. Wohl aber von
anderen Bestandteilen seiner Theorie, niedergelegt in verschiedenen
Schriften. Dazu gehören: „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“,
in der er sich kundig gemacht hatte über das Elend der ausgebeuteten
Massen auf der Insel und Ansätze zu einer Gegenwehr aufzeigte. In der
Schrift „Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen
Philosophie“ legte er die hohe Bedeutung atheistischer Religionskritik
für die menschliche Emanzipation dar. In dem kurzen Essay „Anteil der
Arbeit an der Menschwerdung des Affen“ griff er Darwins
Evolutionstheorie auf und betonte Arbeit und artikulierte Sprache als
genuin menschliche Wesensmerkmale. Im „Anti-Dühring“ und in der
„Dialektik der Natur“ formulierte er eine materialistische Gesamtschau
der Stellung des Menschen im ewigen Kosmos.
*Referent: Dr. Dr. Joachim Kahl*
Geboren 1941 in Köln, studierte Joachim Kahl zunächst evangelische
Theologie in Marburg, trat aber in Folge der Promotion aus der Kirche
aus und begründete seinen Schritt im Buch „Das Elend des Christentums“.
Anschließend studierte er Philosophie, Soziologie und Politik und war
als Lehrbeauftragter in Marburg tätig, bevor er bis 1990
Bildungsreferent beim „Bund für Geistesfreiheit“ in Nürnberg wurde.
Diese humanistisch-weltliche Orientierung hat er in „Weltlicher
Humanismus. Eine Philosophie für unsere Zeit“ ausgeführt.
Mittwoch, 18. März 19:30 Uhr
Jörg Gastmann: Mit dem modernsten alternativen Wirtschaftssystem
Globalisierung und Kapitalismus bändigen
Ein Vortrag von attac Wuppertal
Freier Eintritt, Spende erwünscht.
Jede ökonomische und politische Idee muss das adressierte Problem lösen,
umsetzbar und mehrheitsfähig zu sein. Während der Kapitalismus nicht
dauerhaft funktionieren kann und eine Schneise ökologischer und sozialer
Verwüstung hinterlässt, scheitert der Kommunismus an der fehlenden
Motivation ausreichend vieler Akteure. Der Autor erläutert als
Kurzeinstieg das modulare alternative Wirtschaftssystem „Economic
Balance System“. Es soll u.a. folgende Ziele ermöglichen: Bändigung von
Kapitalismus, Automation und Globalisierung. Unterordnung der Wirtschaft
unter die Interessen aller Menschen. Sichere, planbare Zukunft und hohes
Mindesteinkommen für jeden Menschen. Ausschließlich von der Wirtschaft
als Steuersparmodell finanziertes Grundeinkommen von mindestens 2.000 €.
Mindestrente 2.000 €, finanziert aus drei Quellen. Beseitigung von
Spekulationen an Finanzmärkten. Finanzierung der öffentlichen Haushalte
ausschließlich aus den 7,45 Billionen € Inlandsumsätzen der Wirtschaft.
Vermögensbeschränkungen auf 30 Mio. € pro Haushalt. Inflation politisch
steuerbar. Schere zwischen Arm und Reich wird ausbalanciert auf einen
Unterschied, der fair und gleichzeitig motivierend ist. Ausstieg aus dem
unendlichen Wachstumszwang und Renditedruck. Entscheidend für die
Umsetzbarkeit: Es setzt keine globale oder EU-weite Einigkeit voraus und
motiviert sowohl Arbeitnehmer als auch Unternehmer.
*Jörg Gastmann*, Jahrgang 1964, ist Buchautor, Telepolis-Autor, Sprecher
von economy4mankind und manchen auch bekannt aus Interviews bei „Der
fehlende Part“ oder „Cashkurs“. Bereits in den 80er Jahren wunderte er
sich beim Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität
Bochum über die Widersprüche zwischen Volkswirtschaft und
Betriebswirtschaft. Im Anschluss an die Kurzvorstellung des Systems
freut sich Jörg Gastmann auf eine Diskussion mit den Zuhörern. Wer sich
auf Vortrag und Diskussion vorbereiten möchte, findet unter
www.economy4mankind.org/visioneinen Einstieg.
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