Für ein Sozialticket, das seinen Namen verdient

Ab 1. Januar 2019 wird es in Paderborn ein Sozialticket geben, dass seinen Namen verdient. Das sollte auch im VRR möglich sein. Aber im Gegensatz zu Paderborn will der VRR die Preise für das „Sozialticket“ erhöhen.

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Die Ratsfraktion DIE LINKE unterstützt die Forderung des in Wuppertal gegründeten Bündnisses „Sozialticket NRW“ an die Landesregierung nach mehr Geld für das Sozialticket.

Susanne Herhaus, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE: „Mit derzeit 37,80 Euro ist das sogenannte Sozialticket bereits jetzt schon zu teuer und gar nicht sozial. Menschen, die von Hartz IV oder Sozialhilfe leben müssen zahlen schon jetzt drauf, denn im Regelsatz 2019 sind für Mobilität nur 26,71 Euro veranschlagt. Mobilität bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, dies gilt auch für Menschen mit kleinem Geldbeutel.“

Es ist unserer Meinung nach nicht hinnehmbar, dass auch 7 Jahre nach der verbundweiten Einführung des Angebotes im VRR immer noch 86,5 % der Berechtigten das Sozialticket nicht in Anspruch nehmen können, weil es für sie schlichtweg zu teuer ist oder auch von den sonstigen Konditionen (Geltungsbereich, Mitnahmemöglichkeiten, etc.) her nicht passt! Wie sollen diese Menschen mobil und flexibel sein, um sich beispielsweise um Jobangebote zu kümmern und diese auch annehmen zu können?

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