Für Gentechnik-freie Lebensmittel

Per Appell an den EU-Agrarrat und auch an die dafür auf NRW-Landesebene zuständigen Ministerien fordern breite Bündnisse aus Unternehmen und Initiativen weiter die bewährte strenge Regulierung, Kontrolle und Kennzeichnung auch für sogenannte neue Gentechnik.

Dies fordern zahlreiche Unternehmen EU-weit…

Europaweit sehen sich Unternehmen durch die Pläne der EU-Kommission zur Deregulierung der sogenannten neuen Gentechnik (NGT) in ihrer unternehmerischen Freiheit bedroht. Deshalb appellieren sie an den EU-Agrarrat, sich für Transparenz, Wahlfreiheit und faire Wettbewerbsbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einzusetzen.

https://www.ohnegentechnik.org/ueber-uns/presse/artikel/europaeische-unternehmen-fordern-konsequente-gentechnik-kennzeichnung

– [Offener Brief der Initiative (deutsch)](https://dpaq.de/Kr8ALUu)

– [Pressemitteilung](https://dpaq.de/4RMS96s)

… und auch ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis auf NRW-Ebene

Seit Ende 2023 engagiert sich ein Bündnis in und um Düsseldorf für Gentechnik-freie Lebensmittel. Auch Wuppertaler Initiativen sind daran beteiligt. Bereits seit Anfang 2024 erfolgten Infos per Pressetermin und Pressemitteilungen.

mit Infos per Filmvorführungen, Demo…

Es folgten Filmvorführungen im April „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt“ und im August „Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen“.

Eine gut besuchte Demo „Gehen gegen Gen“ führte am 6.4. in Düsseldorf vorbei an 3 NRW-Ministerien für Landwirtschaft, Umwelt und Wirtschaft. Leider gelang es damals nicht, dort im 1. Quartal 2024 ca. 1.000 gesammelte unterschriebene Postkarten für Gentechnik-freie Lebensmittel zu übergeben.

…und Postkarten-Aktion – mit Übergabe am 13.9. um 11 Uhr am NRW-Landtag

Dies wird aber nun nachgeholt: Am Freitag, 13.9. um 11 Uhr auf der Wiese vor dem NRW-Landtag in Düsseldorf erfolgt die Übergabe von ca. 1.000 unterschriebenen Postkarten an den NRW-Umweltminister Oliver Krischer.

sowie spannende Vorträge

Spannend-informative Vorträge für Gentechnik-freie Lebensmittel sowie ein Logo-Teppich der im Bündnis engagierten Initiativen sind auf den Bündnis-Web-Seiten verfügbar, z.B. hier: https://saatgut-festival.de/aktuelles/.

Mach/t mit

Weitere interessierte Initiativen sind selbstverständlich herzlich zum Mitmachen eingeladen.
Kontakt zum Aktionsbündnis: antigen@saatgut-festival.de

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Kommentare

  1. FH sagt:

    Immer wieder schade, wenn sich Organisationen, die eigentlich für eine positive Zukunft da stehen, sich an der Gentechnik abarbeiten, anstatt die wirklichen Probleme anzugehen.

    Die grossen Chancen von Gentechnik und auch neuen Züchnungstechniken sind in der Wissenschaft genauso wenig umstritten wie der Klimawandel. Siehe unter anderem die Statements der deutschen Forschungsgesellschaft und Leopoldina. Insbesondere mit der „sogenannte neuen Gentechnik (NGT)“ entstehen Pflanzen die 1:1 auch in der Natur oder mit schon mit im Biolandbau zugelassen Züchtungsmethoden erreicht werden koennen. Zudem brauchen wir alle Mittel, um wirklichen Problemen, wie z.B. den Klimawandel und den damit verbunden Problemen begegnen zu koennen. Viele Länder haben das schon erkannt und sind da deutlich weiter als die EU. Hier hat leider noch oft die Bioprodukte-Lobby (Demeter und Co lassen grüssen) und ihre wirtschaftlichen Interessen den Vorrang.

    https://www.leopoldina.org/presse-1/nachrichten/leopoldina-und-dfg-fordern-wissenschaftsbasierte-positionierung-in-der-eu-debatte-um-neue-genomische-techniken-in-der-pflanzenzucht/

    https://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/gruene-gentechnik-nobelpreistraeger-und-wissenschaftler-unterzeichnen-offenen-brief-an-das-eu-parlament-19461394.html

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