Gedenkveranstaltung für Oswald Laufer

Am vergangenen Donnerstag, den 07.03.19, versammelten sich die Jusos Wuppertal am Karlsplatz in Elberfeld, um ihrem durch die Nationalsozialisten ermordeten Genossen Oswald Laufer zu gedenken.

Blumen vor der Gedenktafel Laufers in der Wilhelmstraße am Karlsplatz.

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Am vergangenen Donnerstag, den 07.03.19, versammelten sich die Jusos Wuppertal am Karlsplatz in Elberfeld, um ihrem durch die Nationalsozialisten ermordeten Genossen Oswald Laufer zu gedenken. Nachdem seine bewegende Biografie vorgetragen wurde, legten die Jusos Blumen vor der Gedenktafel nieder und hielten eine Schweigeminute ab.

Oswald Laufer organisierte bereits früh den Widerstand gegen faschistisches Gedankengut in Elberfeld und geriet so nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten schnell in den Fokus der örtlichen Sturmabteilung (SA). Am 07. März 1933 wurde Laufer, ein Wuppertaler Sozialdemokrat mit jüdischer Abstammung, an jenem Ort von einer Gruppe von SA-Männern mit drei Kugeln, die Laufer in Brust und Hals trafen, erschossen. Er war einer der ersten Opfer des menschenverachtenden Nazi-Regimes und wurde lediglich 27 Jahre alt. Seit 1998 erinnert eine Gedenktafel an die Geschehnisse des besagten Tages vor 86 Jahren.

Gerade in Zeiten, in denen versucht werde Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus wieder salonfähig zu machen, sei es den Jusos Wuppertal enorm wichtig, die Vergangenheit immer wieder in die Öffentlichkeit zu tragen und damit gegen das Vergessen anzukämpfen.

 

 

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