Geplanter Ausbau der L419 wird mehrheitlich kritisch gesehen

Die Planungen sind alt, haben Mängel und stellen nicht die Verkehrsentwicklung der nächsten Jahre dar: Bei der „Politischen Runde“ der VHS Bergisch Land kamen am Montagabend viele Kritikpunkte der Kritiker*innen des Projekts zusammen, die auch mehrheitlich anwesend waren.

Ihre Haltung zur L419 konnten die geladenen Podiumsgäste vom Ronsdorfer Verschönerungsverein, vom Verkehrsclub Deutschland (Sektion Bergisches Land) und die „Ronsdorfer für die L419“ ausführlich erörtern und so den Anwesenden ein vielschichtiges Bild der Situation an der Parkstraße aufzeigen.

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Rainer Widmann, Sprecher für Stadtentwicklungspolitik der GRÜNEN Fraktion im Stadtrat: „Für mich war es ein sehr spannender Abend. Mit dem Projekt L419 beschäftige ich mich schon lange: Beruflich durch meine frühere Tätigkeit bei der Stadt Wuppertal und jetzt politisch. Dadurch konnte ich die Entwicklung der Planungen sehen.
Ich will nicht abstreiten, dass es an der Parkstraße einer Verbesserung der Verkehrssituation bedarf, wenn man aber schon eine neue Straße will, sollte man sich auch mit schmaleren Alternativen beschäftigen. Zum Beispiel einer Tieferlegung der neuen Straßentrasse der Parkstraße im Bereich der Ronsdorfer Anlagen, welches im Gegensatz zur aktuellen Planung Lärmschutz beinhalten würde. Die Planung, wie sie aktuell aussieht, ist weder verkehrstechnisch noch ökologisch haltbar.“

Wir begrüßen zudem das Konzept der „Politischen Runde“, die seit Jahrzehnten politische und gesellschaftliche Fragen und Sachverhalte im Diskussionsformat erörtert und bedanken uns beim Team der Bergischen VHS.

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