21.04.2016FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal
Geschäftsgründung vom Sofa aus – Verwaltung 4.0
„Wuppertal soll sich auf den Weg zu einer effektiven und bürgerfreundlichen Verwaltung im digitalen Zeitalter machen“, so Alexander Schmidt, FDP-Fraktionsvorsitzender. „Im Rahmen der Umsetzung des E-Government-Gesetztes sind auch die Kommunen mehr denn je gefragt, den digitalen Wandel vor Ort zu gestalten und praxistauglich umzusetzen.“
Aus Sicht der FDP kommt den digitalen Bürgerservicedienstleistungen in Zeiten, in denen Bürgerbüros aus Kostengründen nur noch eingeschränkt erreichbar oder geschlossen werden müssen, eine besondere Rolle zu und eröffnen überdies neue Chancen.
„Neben der Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Kostenreduzierung liegen die Chancen in der Schaffung von mehr Transparenz und Partizipation. Ziel muss es sein, möglichst vollumfänglich die sich hieraus ergebenen Möglichkeiten zu nutzen“, so Schmidt. „Wir wollen beispielsweise, dass es in Zukunft möglich ist, ein Gewerbe von zu Hause vom Sofa aus anzumelden. Als Serviceleistung leitet die Verwaltung dann alle notwendigen Informationen gleich an öffentlich-rechtliche Körperschaften und Anstalten, wie IHK, GEZ, Kreishandwerkerschaft etc. weiter, ohne dass der Bürger extra tätig werden muss.“
Die FDP fordert daher in ihrem Antrag neben einer Bestandsaufnahme der bereits durchgeführten Digitalisierungsprojekte auch deren Weiterentwicklung und Verbesserung. Gemeinsam mit neuen Projekten mit entsprechender Priorisierung sollen sämtliche digitalen Handlungsfelder von Infrastruktur und Arbeiten über Verwaltung bis hin zur Wirtschaft und Open-Government für mehr Sicherheit und Vertrauen abgedeckt werden.
„Das E-Government-Gesetzt kommt auch auf die kommunalen Verwaltungen zu. Die FDP möchte mit einer klugen Strategie rechtzeitig diesen Prozess in Wuppertal einleiten, weiterentwickeln und umsetzen. All dies wird sich letztendlich als wichtiger Standortfaktor für unsere Stadt erweisen.“
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