GRÜNE: Bund und Land beteiligen sich an Pina-Bausch-Zentrum
Peter Vorsteher, kulturpolitscher Sprecher und Mitglied im Pina-Bausch-Beirat:
„Bund und Land haben die nationale Bedeutung eines Pina-Bausch-Zentrums erkannt und eine Beteiligung an der Finanzierung beschlossen. Das ist ein Glücksfall für Wuppertal und sein weltberühmtes Tanztheater.
Während die schwarz-rote Koalition in Berlin 28,2 Millionen Euro in den Bundeshaushalt einstellen will, wird das rot-grün regierte Land NRW nochmals die Hälfte dieser Summe verteilt auf die kommenden Jahre zur Verfügung stellen. Bereits 2016 werden im Landeshaushalt 500.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie für das Pina-Bausch-Zentrum bereitgestellt.
Damit ist die Zukunft des Tanztheaters, des Pina-Bausch-Archivs und des ehemaligen Schauspielhauses gesichert.
Jetzt muss der Rat der Stadt Wuppertal noch weitere 14 Mio. Euro beschließen, damit die Finanzierung insgesamt gesichert ist. Stadtdirektor Dr. Slawig hat bereits signalisiert, dass Wuppertal dies trotz der angespannten Haushaltslage verteilt über die nächsten Jahre stemmen kann.
Wir fordern allerdings, dass auch zeitnah über die anfallenden Betriebskosten nach Eröffnung des Pina-Bausch-Zentrums verhandelt wird, denn es kann nicht sein, dass aus dem schon stark eingeschränkten Kulturetat Mittel umgeschichtet werden. Hier sind Bund und Land ebenso gefordert, ihren Beitrag zu leisten.“
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