14.04.2022Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
GRÜNE: Dank an Dr. Slawig
Paul Yves Ramette, Fraktionsvorsitzender:
„Wir bedanken uns erst einmal für die außerordentliche Leistungen des Stadtkämmerers, der sein Amt seit 1998 ausübt. In Zeiten stets sehr angespannter Haushaltslagen war seine Amtszeit durch große Herausforderungen geprägt. Sehr wichtig war sein Engagement für alle hochverschuldeten Kommunen auf Landes- und Bundesebene, immer mit dem Ziel, den Wuppertaler Haushalt zu konsolidieren. Mit dem Stärkungspakt der Landesregierung NRW für die Kommunen seit 2011 konnten für Wuppertal über 500 Millionen Euro eingeworben werden. Dies rettete Wuppertal vor der totalen Überschuldung und sorgte in den letzten Jahren für ausgeglichene Haushalte.
In Zeiten der Pandemie und aktuell des Krieges in der Ukraine agiert Dr. Slawig als erfolgreicher Krisenmanager und macht einen tollen Job, trotz der sich wiederum verschärfenden Haushaltslage, die den Abschluss des Doppelhaushaltes 2022/23 erschwert.
Für die Zukunft setzen wir uns für eine moderne Aufstellung der Verwaltung ein, Personal und Finanzen müssen in getrennten Dezernaten angesiedelt werden. Wir bevorzugen als Nachfolger*in eine Person, die sich durch ihre fachliche Befähigung qualifiziert und nicht alleine durch ein Parteibuch.“
Weiter mit:
„Wir bevorzugen als Nachfolger*in eine Person, die sich durch ihre fachliche Befähigung qualifiziert und nicht alleine durch ein Parteibuch.“
Das ist mal eine Ansage. Und das von den Grünen? Respekt!
Aber was ist mit der Frauen-Quote?
Grünes Gesülze.
Dr. Slawig, CDU, war auch Personaldezernent. Rigoros wurde ein Stellenabbau betrieben. Erinnert sei an das Chaos Einwohnermeldeamt oder Kfz-Zulassungsstelle. Dort wurde es publik.
Das Krisenmanagement in CoronaZeiten war ideenlos, autoritäresManagement seine Strategie, konnte das Chaos beim Gesundheitsamt jedoch nicht verdecken.
Nun kein seriöser Haushaltsentwurf, der auch Personalbestand und Personalentwicklung zukunftsweisend ausweisen sollte.
Es ist schon lange Zeit, dass Dr. Sawig geht.