GRÜNE: Datenbank für Potenzialflächen wird angelegt
„Die Trennung von Gewerbeflächen und Wohnbauflächen ist überholt!“ sagt Klaus Lüdemann, Stadtverordneter aus Elberfeld. „Immer häufiger werden alte Gewerbegrundstücke für Wohnzwecke umgenutzt oder aus alten Fabrikgebäuden werden Lofts. Im Fall ELBA wurde im Laufe der Jahre aus Wohnen in Lofts eine gewerbliche Nutzung.“
Die Bündnisgrünen wollen daher alle Flächen mit Potenzial (auch leerstehende Gebäude und Parkplätze) systematisch in einer Datenbank erfassen. Diese Datenbank soll im Zuge von Open Data möglichst öffentlich zugänglich sein. Falls das aus Datenschutzgründen nicht möglich ist, soll sie zumindest allen Stadtverordneten und Bezirksvertreter*innen nichtöffentlich zugänglich gemacht werden.
Weiterhin wollen die Bündnisgrünen in die Datenbank Flächen aufnehmen, die neu genutzt werden können, z.B. Flächen, die zwar noch bebaut sind, deren Gebäude jedoch abgängig sind. Ein Beispiel dafür ist die ehemalige Gärtnerei an der Stollenstraße (13.000qm).
Die Bündnisgrünen möchten gern alle Flächen ab 500 qm aufnehmen. Die Verwaltung signalisiert, dass sie dies aus Kapazitätsgründen nicht schaffe und zieht eine Grenze bei 2.000 qm.
„Unsere Strategie ist eine Verdichtung im Innenbereich und eine Vermeidung von weiteren Siedlungen im Außenbereich. Bebauungen im Außenbereich inklusive Schaffung der notwendigen Infrastruktur (Straßen, Kanalisation, Buslinien, KiTas, Einkaufsmöglichkeiten) zerstören ökologisch wertvolle Flächen“, so Fraktionsvorsitzende Anja Liebert.
Den Text des bündnisgrünen Antrags finden Sie hier.
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