18.08.2022Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
GRÜNE: Ein bitterer Abend für Radfahrende in Ronsdorf
Auch diverse Freigaben von Einbahnstraßen für den gegenläufigen Radverkehr konnten nicht beschlossen werden. Damit war die intensive Vorarbeit der Abteilung Nahmobilität der Stadt Wuppertal leider vergebens.
„Mir ist keine Stadt bekannt, wo eine Verwaltung derartig viel Aufwand betreiben muss und den Bezirksvertretungen ausgearbeitete Vorschläge vorgibt, um wenigstens einige Freigaben zu erzielen“, erläutert Frank ter Veld, fahrradpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion.
Claudia Schmidt, Fraktionssprecherin der GRÜNEN Fraktion der BV Ronsdorf, ergänzt:
„In Anbetracht von Finanz- und Personalausstattung der Stadt Wuppertal sind Freigaben von Einbahnstraßen für den gegenläufigen Radverkehr unschlagbar günstig bei der Radverkehrsförderung und für Wuppertal ein wichtiger Baustein zur „Fahrradstadt Wuppertal 2025“. Seit 20 Jahren beschäftigt die Politik die Verwaltung mit den Freigaben von Einbahnstraßen – vorrangig deswegen, weil einige Bezirksvertreter*innen Probleme mit rechtlichen Vorgaben haben. So stellt die novellierte Verwaltungsvorschrift zur StVO den fließenden (Rad-)Verkehr ausdrücklich vor den ruhenden Verkehr.
Der öffentliche Raum ist begrenzt. Wer weiterhin, wie SPD, CDU, FDP, Die Linken, WfW und AfD in Ronsdorf zum Wohle des motorisierten Individualverkehrs Entscheidungen trifft, der kann das nur auf Kosten des Bus-, Rad- und Fußverkehrs.“
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