GRÜNE: Elberfeld bald ohne Hauptbahnhof UND ohne Busbahnhof?
Dies ist notwendig, um den Termin für die Wiedereröffnung der B7 einhalten zu können. Der neue Busbahnhof wird jedoch erst Ende 2018 seiner Nutzung übergeben.
„Der provisorische Busbahnhof an der Ohligsmühle während der Sperrung der B7 hat hervorragend funktioniert und die Fahrgastzahlen der WSW sind gestiegen“, erklärt Anja Liebert, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion. „Die Nutzer*innen des ÖPNV hatten kurze Umsteigewege und auch die Busfahrer*innen der WSW hatten adäquate Pausenräume. Nun wird diese gut funktionierende Lösung aufgegeben, um das Versprechen einzulösen, die B7 nach drei Jahren Bauzeit wieder für den Individualverkehr frei zu geben. Dabei hatten sich alle Wuppertaler*innen an die Umfahrung der B7 gewöhnt.
Die Leidtragenden sind nun die Nutzer*innen des ÖPNV! Denn die Behelfslösung, die Busse am Wall bzw. an der Morianstraße halten zu lassen, führt zu weiten Umsteigewegen.
Das ist besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein großes Problem, führt aber auch für alle anderen zu einem erheblichen Zeitverlust. Auch die Umsteigebeziehungen zu Bahn und Schwebebahn verschlechtern sich. Wenn Wuppertal die Verkehrswende wirklich will, müssen die Anreize, den Umweltverbund zu nutzen, verstärkt werden. Mit einer solchen langandauernden Behelfslösung wird man eher das Gegenteil erreichen und Fahrgäste wieder verlieren.“
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