GRÜNE: Erster Schritt zur Sicherung des Café Cosa und des Projektes SHE gemacht
Die GRÜNEN sind froh und erleichtert, dass der Sozialausschuss gestern die Finanzierung von zwei wichtigen Projekten beschlossen hat.
Sowohl die Finanzierung des Café Cosa der Suchthilfe Wuppertal gGmbH im Wupperpark Ost als auch das Projekt SHE – Soziale Hilfe erleben, das gemeinschaftlich von Diakonie und Alpha e.V. durchgeführt wird, haben nun bis Ende 2025 eine Perspektive.
Cornelia Krieger, Mitglied für die GRÜNEN im Verwaltungsrat Jobcenter, erläutert:
„Bisher wurden beide Projekte vom Jobcenter Wuppertal AöR durch Bundesmittel aus dem Eingliederungstitel im Sozialgesetzbuch II finanziert. Im Zuge der Finanzplanung des Bundes wurde jedoch entschieden, dass es bis 2027 zu einer Entlastung des Bundeshaushaltes kommen soll. Das hatte unter anderem zur Folge, dass ab 2024 die Gelder des Eingliederungstitels im SGB II für die aktive Arbeitsmarktförderung gekürzt werden müssen.“
Marcel Gabriel-Simon, sozialpolitischer Sprecher, macht deutlich:
„Die Vorlage der Stadtverwaltung schlägt vor, einen freiwilligen Zuschuss aus zur Verfügung stehenden Mitteln des Sozialressorts zur Fortführung der Projekte zur Verfügung zu stellen, der Sozialausschuss hat dies beschlossen. Das ist ein wichtiges Zeichen und zeigt die Wertschätzung für die geleistete Arbeit in den beiden Projekten. Abschließend entscheiden Hauptausschuss und Rat darüber. Wir würden uns sehr freuen, wenn dem Votum des Fachausschusses gefolgt wird, alles andere wäre für die soziale Landschaft kontraproduktiv. Ohne das Café Cosa, welches eine wichtige niedrigschwellige Anlaufstelle für Suchterkrankte darstellt und das Projekt SHE, im dem von Gewalt betroffene unterstützt werden, wäre die soziale Landschaft in Wuppertal ärmer.“
Abschließend meint Gabriel-Simon: „Dass im Bereich des Wupperpark Ost nun zusätzlich auch endlich die schon lange problematische Toilettensituation angegangenen werden soll, ist ein Schritt in die richtige Richtung und wird besonders die Geschäftsleute in der Elberfelder Innenstadt freuen. Anstatt eines Provisoriums, das eine für alle Beteiligten unwürdige Situation darstellt, muss nun endlich eine feste, stationäre Lösung her.“
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