GRÜNE haben Nachfragen zur Gestaltung der Fassade des Hauptbahnhofs

Nach den jüngsten Berichten zur Gestaltung der Fassade des Wuppertaler Hauptbahnhofs und den unterschiedlichen Informationen, die einerseits durch die Verwaltung und andererseits durch Ratsmitglieder veröffentlicht wurden, möchte die GRÜNE Ratsfraktion etwas mehr Licht ins Dunkel dieser Debatte bringen.

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Für die Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg am 16.02.2016 stellt sie eine Anfrage zu den möglichen Kosten und zum zeitlichen Ablauf für eine Veränderung der Fensterform.

„Bevor man seriös beurteilen kann, ob runde oder eckige Fenster sinnvoller sind, möchten wir eine vernünftige Diskussionsgrundlage schaffen“, sagt Klaus Lüdemann, Stadtrat aus Elberfeld und für die Fraktion Mitglied in der Kommission.

„Bereits in den vergangenen Jahren haben wir das Thema mehrfach in der Bezirksvertretung Elberfeld angesprochen und um verlässliche Informationen gebeten. Mittlerweile wurden unterschiedliche Aussagen zu den Kosten und dem Zeitablauf für eine Änderung der Pläne gemacht, die nur zur Verwirrung beigetragen haben.“

Anja Liebert, GRÜNE Fraktionsvorsitzende im Rat, zeigt sich verwundert über eine Erklärung von SPD-Fraktionsvorsitzendem Klaus Jürgen Reese im Interview mit der Westdeutschen Zeitung am 8. Januar, in dem er erklärte, dass die Realisierung von runden Fenstern 300.000 bis 800.000 Euro kosten und die Baustelle Döppersberg um sechs bis neun Monate verzögern würden.

„Mir waren bislang andere Daten bekannt. In oben erwähntem Interview blieb er eine Auskunft über die Quelle seiner Informationen schuldig. Wurden sie ihm in seiner Funktion als Vorsitzendem der PBK Döppersberg übermittelt und wenn ja, warum hat er diese dem Gremium, dem er vorsitzt, vorenthalten? Die Planungs- und Baubegleitkommission wurde mit dem Ziel eingerichtet, mehr Transparenz bei den Planungen zum Döppersberg-Umbau zu erreichen. Wenn die Mitglieder der Kommission wichtige neue Zahlen vom Vorsitzenden der Zeitung entnehmen müssen, wird er diesem Ziel und seiner Rolle damit nicht gerecht.“

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