GRÜNE positiv überrascht über Heizungen in städtischen Gebäuden

Die Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist positiv überrascht vom Bericht des GMW zum Thema „Einbau weiterer Gasheizungen“.

In einem Antrag für die Ratssitzung am 05.09.2022 hatten die GRÜNEN gefordert, den Einbau weiterer Gasheizungen zu vermeiden und möglichst Wärmepumpen einzubauen.

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Die Verwaltung berichtet zur Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudemanagement am 20.10., dass sie dieses Anliegen bereits weitgehend verfolgt.

Klaus Lüdemann, energiepolitischer Sprecher der Fraktion:

„Nur in zwei Fällen wurden noch Gasheizungen eingebaut, In einem Fall war es ein Versicherungsschaden bei einer KiTa, im anderen Fall beim historischen Zentrum wurden vier andere Heizungsformen geprüft. Von 17 Wärmepumpen sind 5 bereits in Betrieb, die anderen im Bau oder in Planung.

Verschwiegen werden darf nicht, dass zusätzlich zu den Wärmepumpen Gas-Spitzenheizungen eingebaut wurden/werden. Die Wärmeerzeuger auf Basis erneuerbarer Energien decken in diesen Fällen 80% oder mehr der benötigten Jahreswärmemenge ab. Eine Dimensionierung auf den gesamten Jahresbedarf auch bei sehr kalten Wintern würde zu einer erheblichen Überdimensionierung dieser Wärmeerzeuger führen.

Hier haben wir alle eine Aufgabe, nach Alternativen zu suchen. Pelletheizungen können es nicht sein. Einzelne Pellet-Heizungen sind in Ordnung, zu viele würden zu einer Luftbelastung mit Staub führen.“

Der Vorsitzende des Betriebsausschusses Gebäudemanagement, Marcel Gabriel-Simon, erklärt dazu:

„Wir freuen uns über das Engagement des Gebäudemanagements, Alternativen zu Gasheizungen zu planen. Klimaschutz und Energieversorgung sind eine zentrale Aufgabe der Verwaltung. Es ist gut, dass das Gebäudemanagement bereits handelt und eine Vorbildfunktion für private Bauträger erfüllt. Davon brauchen wir mehr, um die Energiewende und Klimaneutralität bis 2035 zu schaffen.“

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