GRÜNE: Unklare Nachfolgenutzung für St. Anna-Klinik bereitet Sorgen
„Es ist wichtig, dass an dieser Stelle kein langfristiger Leerstand entsteht. Welche Folgen das haben kann, zeigen die Vandalismusschäden am ehemaligen Klinikgebäude in der Hardtstraße“, so Marcel Simon, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion und Uellendahler Stadtverordneter. „Wir GRÜNEN wünschen uns eine wirtschaftlich tragbare und stadtteilorientierte Lösung. Uns schwebt in diesem Zusammenhang ein Facharzt-Zentrum auf einem Großteil der frei werdenden Fläche vor. Ergänzend dazu ist gerade in dem von einem hohen Durchschnittsalter geprägten Stadtteil Uellendahl-Katernberg ein „Zentrum für Altersgesundheit“ mit einem entsprechenden Tagespflegeangebot und Beratungsangeboten der Wohlfahrtsverbände oder anderer sozialer Dienstleister ein guter Lösungsansatz. Auch ein für die Bewohner*innen des Viertels geöffnetes Café würde den Standort aufwerten und könnte gut in ein Gesamtkonzept integriert werden.
Dass dies auch mit Planungs- und Umbaukosten verbunden sein wird, ist uns klar, aber der Standort für die genannten Ideen könnte nicht besser sein. Sowohl eine gute ÖPNV-Anbindung als auch ein – wenn auch ausbaufähiges – Parkplatzangebot ist bereits vorhanden.“
„Auch der Vermieter, der Landschaftsverband Rheinland, müsste ein großes Interesse daran haben, dass kein Leerstand entsteht und damit verbunden etwaige Instandhaltungskosten zu Buche schlagen. Wir werden beim Landschaftsverband nachfragen, inwiefern er über Nutzungskonzepte mit dem Klinikverbund der Cellitinnen im Gespräch ist und was seine Vorstellungen für eine Nutzung sind. Der Klinikverbund hat noch einen langfristigen Mietvertrag bis 2035“, ergänzt Ilona Schäfer, Stadtverordnete und GRÜNES Mitglied in der Landschaftsversammlung Rheinland.
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