GRÜNE zur Wuppertaler Verkehrspolitik: Handbremse lösen!

Bereits Ende April 2023 hat der Ausschuss die Verwaltung beauftragt, auf der Talachse die schnellstmögliche Schaffung einer Radverkehrsverbindung mit Priorität zu planen und zu realisieren. Am Diek muss aufgrund der Forderung der Unfallkommission eine bessere, sicherere Führung für den Radverkehr gefunden werden.

Timo Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher, betont: „Wir diskutieren auf der Basis des bereits beschlossenen ganzheitlichen städtischen Radverkehrskonzeptes, das entlang der Talachse eine Radverbindung sowohl auf der B7 als auch parallel zur B7 vorsieht. Aus unserer Sicht ist die vorerst beschlossene Priorisierung auf den Talachsenradweg parallel zur B7 ein Kompromiss, der den geringen finanziellen und personellen Ressourcen des Verkehrsressorts geschuldet ist. Das Ressort hat unter Federführung des SPD-Verkehrsdezernenten Meyer neue Planungen für den Radverkehr auf der Talachse vorgelegt. Die Ablehnung von SPD, FDP, Linke und CDU in der Bezirksvertretung Barmen zu diesen Planungen waren darum überhaupt nicht nachvollziehbar.“

Der Stadtverordnete Rainer Widmann ergänzt: „Aber nun wurden erfreulicherweise die von der Fachverwaltung ausgearbeiteten Radverkehrsplanungen für weitere Abschnitte des Talachenradweges am Hardtufer und im Bereich Unterdörnen vor dem Finanzamt einstimmig in der Sitzung vor der Sommerpause beschlossen und damit auf den Weg gebracht. Ebenso wurde die Verwaltung durch einen einstimmigen Beschluss beauftragt für die vor einigen Monaten entstandene Lücke im Zuge der Nordbahntrassen im Bereich Am Diek eine kurzfristig umsetzbare, sichere Radverkehrsführung vorzulegen. Außerdem sollen umgehend eine bessere Beschilderung, eine Ergänzung der Wegweisung und Hinweise auf kreuzenden Radverkehr aufgestellt werden.“