GRÜNE: Die WfW-Fraktion begibt sich auf Abwege
Lorenz Bahr, Stadtverordneter von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN: „Eine eingehende Lektüre des Gesetzestextes durch die WfW-Fraktion selbst und eine anschließende Pressemitteilung hätte ausgereicht. Zumal das Gesetz und die daraus folgende Förde-rung der Stadt Wuppertal in Höhe von 72 Mio. Euro in 2012 den haushaltspolitischen Handlungsspielraum des Rates der Stadt mittel- und langfristig eher vergrößert als verkleinert.
Die Einberufung einer Sondersitzung des Rates ist ein wichtiges Recht jeder Fraktion. Es ist ein zu hohes Gut, um damit leichtfertig umzugehen.
Die Alternative zu dem Stärkungspakt ist eine dauerhaft überschuldete Stadt. Wir freuen uns, dass sich die grün-rote Landesregierung für die Stärkung der Kommunen ausgesprochen hat und sofort handelt. Mit ihrer Einschätzung, es verhielte sich gerade anders herum, steht die WfW-Fraktion nicht nur politisch alleine da, sondern verrennt sich in juristischen Fehlinterpretationen.“
Weiter mit:
Peter Vorsteher, Vorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion:
„Das Gutachten zeigt eindeutig, dass die Stadt trotz eigener Anstrengungen und mit tatkräftiger Hilfe des Landes nicht aus der Finanzmisere rauskommen kann.
…
Wenn der Bund nichts tut, versinken wir immer weiter in einer schwindelerregenden Schuldenspirale.“
http://www.njuuz.de/beitrag13818.html