GRÜNE: Einbahnstraßen im Luisenviertel für Radverkehr geöffnet

Wer sich politisch engagiert braucht einen sehr langen Atem, wer den hat, kann sich freuen. Jetzt zum Beispiel über die Öffnung von drei Einbahnstraßen für den Fahrradverkehr im Luisenviertel.

„Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde die Luisenstraße zu Wuppertals einziger Fahrradstraße“, berichtet Klaus Lüdemann, stellvertretender Bezirksbürgermeister in Elberfeld. „Seitdem haben GRÜNE  dafür gekämpft, weitere Einbahnstraßen in diesem Viertel für den Radverkehr freizugeben. Noch im Jahr 2009 scheiterten wir am Widerstand von CDU und SPD. Doch in der gestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Elberfeld kam es zu einem Happy End. Die Stadtverwaltung berichtete in einer Drucksache über die bevorstehende Öffnung der Obergrünewalder Straße im Abschnitt zwischen Luisenstraße und Friedrich-Ebert-Straße, der Untergrünewalder Straße und der Kolpingstraße in Gegenrichtung für den Radverkehr. Grund dafür war eine  Bürgereingabe.“

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Wir freuen uns darüber, dass jetzt engagierte BürgerInnen und der adfc aktiv geworden sind und die Verwaltung überzeugt haben. Wir hätten uns zwar die Öffnung weiterer Einbahnstraßen im Luisenviertel gewünscht“, ergänzt Gerta Siller, Fraktionssprecherin in der Bezirksvertretung Elberfeld, „doch nach Einschätzung der Verwaltung sei dies aufgrund der derzeitigen Verkehrssituation nicht möglich.

Der allgemeine Trend zum Radfahren ist auch in Wuppertal spürbar. Gut, dass sich die Infrastruktur in der Stadt langsam anpasst. Der Trend wird sich spätestens nach der Öffnung der Nordbahntrasse verstärken.“

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