GRÜNE gegen die beabsichtigte Streichung von 160 Stellen bei Helios-Tochter DLK
Marcel Simon, GRÜNES Mitglied im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit:
„Wir können nachvollziehen, dass ein Krankenhauskonzern profitabel und auskömmlich arbeiten muss. Angesichts eines Gewinnes von gut 30 Mio. Euro im letzten Geschäftsjahr noch 400.000 Euro Kosten einzusparen halten wir für falsch, denn dadurch stehen 160 langjährige MitarbeiterInnen vor dem beruflichen Aus. Das ist sozialpolitisch nicht zu vermitteln. Der Helios-Konzern hat nicht nur eine Verantwortung für seine Gesellschafter, sondern als größtes Krankenhaus in unserer Stadt auch und vor allem für seine MitarbeiterInnen!“
Die geplanten Stellenstreichungen durch die Helios-Geschäftsführung sind noch weniger nachvollziehbar angesichts der Tatsache, dass auch die Helios-Servicetocher DLK ebenso wie der Mutterkonzern Profit abwirft.
Ilona Schäfer, gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion:
„Die Helios-Geschäftsführung zeigt wenig Fingerspitzengefühl und scheint nicht gesprächsbereit für Lösungen, die beiden Seiten zuträglich wären. Deswegen sagen wir als GRÜNE auch ´So nicht Helios´. Wir hoffen, dass neben den Gewerkschaften und Kirchen auch alle Fraktionen im Rat der Stadt bereit sind, bei diesem Thema deutlich Flagge zu zeigen und versuchen, mit Helios in Gespräch zu kommen. Allerdings zeigen sich zumindest die konservativen Kräfte im Rathaus bisher sehr zurückhaltend.“
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