GRÜNE: IKEA-Homepark zu Recht gestoppt

Die Landesregierung hat den Plan, ein neues Einzelhandelszentrum im Norden von Wuppertal zu errichten, erst einmal bis Juni 2014 gestoppt.

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Anja Liebert, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Die Staatskanzlei zeigt der Stadtspitze bei der Missachtung des Landesentwicklungsplans die rote Karte. Peter Jung & Co. wollen mehr als ein Möbelhaus namens IKEA. Sie wollen ein ganz neues Einkaufszentrum auf der grünen Wiese errichten und dies ist für den Einzelhandel nicht nur in Elberfeld und Barmen gefährlich. Um diese Gefahr für die Innenstädte zu verdeutlichen, reicht ein kleiner Vergleich. Die geplante Verkaufsfläche des IKEA-Homeparks von 45.000 m² entspricht der gesamten Verkaufsfläche in der Barmer Innenstadt. Bitte machen wir nicht den gleichen Fehler wie in Oberhausen, dort ist nach dem Bau des CentrO die Innenstadt verwaist.

Wir können uns nur immer wiederholen: Wuppertal braucht ein Möbelhaus auf einer geeigneten Fläche. Was nicht gebraucht wird, ist ein zusätzliches Fachmarktzentrum, das die Interessen von IKEA über die Interessen der Gesamtstadt stellt. Wir könnten uns ein Möbelhaus z.B. als Nachnutzung auf einer ehemaligen Gewerbe- oder Handelsfläche gut vorstellen.“

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Kommentare

  1. Ralf Ernst sagt:

    Was wir in Wuppertal ganz bestimmt nicht brauchen können, sind so steuergünstig konzipierte „Stiftungen“ wie Ikea, also firmen die ungefähr so gemeinnützig sind wie die Deutsche Bank.

  2. petzi sagt:

    Wer nicht will, dass die Zentralbereiche von Wuppertal wie Oberhausen aussehen, muss dagegen sein. Schaut euch die Bilder von Oberhausen an, als Warnung. Der Homepark soll nur genügend Käufer für IKEA anziehen. IKEA selbst zahlt hier aber keine Steuern, sonder verschifft alle Gewinne per Lizenzzahlungen nach Luxemburg. Und dafür sollen wir den Ruin der Barmer und Elberfelder Innenstädte riskieren?

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