GRÜNE: Kulturelle Achterbahnfahrt geht weiter
Peter Vorsteher, Fraktionsvorsitzender:
„Aktuell wird erneut verkündet, dass Opernintendant Toshiyuki Kamioka offenbar auf ein festes Opernensemble verzichten will.
Noch vor wenigen Monaten, als dieses Thema zum ersten Mal aufkam, versuchte Oberbürgermeister und Bühnen-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Jung die Wogen zu glätten. Damals sagte er zu, dass es ein kleineres, aber fest engagiertes Opernensemble geben werde. Nun sieht die Welt wieder komplett anders aus. Das ständige Hin und Her bei der Oper ist insbesondere deswegen bedauerlich und ärgerlich, da es die Nerven der Opernfreund*innen und der Belegschaft zunehmend belastet. Dass der städtische Kulturausschuss als verantwortliches und demokratisch legitimiertes Gremium bei der Diskussion völlig außen vor gelassen wird, verdeutlicht, dass der OB dieses Thema offenbar als Chefsache bezeichnet. Somit trägt er dafür, dass sich die Lage rund um die Wuppertaler Bühnen seit Monaten nicht beruhigt, auch die alleinige Verantwortung.
Neben dem Theater um die Oper sind wir natürlich auch gespannt, wie es mit dem Schauspiel in naher Zukunft weitergeht.
Wir sorgen uns um die Zukunft der Wuppertaler Bühnen, da die Querelen um die Frage des Ensembles leider die eigentliche Arbeit um ein attraktives und innovatives Kulturangebot in den Hintergrund drängt.“
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