GRÜNE: Muslime gehören zu unserer Stadt

Die städtische Abteilung Statistik hat kürzlich Zahlenmaterial zu den in Wuppertal vertretenen Glaubensrichtungen ausgewertet. Die GRÜNE Ratsfraktion bekräftigt auf Basis dieser Zahlen, dass niemand leugnen könne, dass der Islam und islamische Gotteshäuser selbstverständlich zu Wuppertal gehören.

Genaue Zahlen wurden nur für die großen Religionen vorgelegt. Ca. 85.000 Menschen in Wuppertal sind evangelisch, 80.000 katholisch und 30.000 muslimisch. Außerdem gibt es große jüdische, buddhistische und hinduistische Gemeinden.

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Dazu Klaus Lüdemann, integrationspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion:

„Bei uns in Wuppertal sind viele Glaubensrichtungen vertreten. Die größte Gruppe bilden allerdings die Menschen ohne Konfession (ca. 150.000).“

Lüdemann selbst zählt sich zu dieser Gruppe.

„Ganz wichtig ist mir Toleranz. Jeder soll seine Religion frei ausüben können und andere Religionen akzeptieren.“

Die große Gruppe der Muslime (darunter 60 % türkischstämmige) möchte inzwischen aus den Gebetssälen in den Hinterhöfen heraus und neue Gebäude bauen. In diesem Zusammenhang begrüßt die GRÜNE Ratsfraktion die Pläne des Integrations- und Bildungsvereins, am kleinen Werth ein Gemeindehaus zu errichten. Dort sollen nicht nur Gottesdienste abgehalten werden. Die Vereine leisten mit ihrer Bildungsarbeit auch einen wichtigen Beitrag zur Integration.

„Der Islam gehört zu Wuppertal und er soll auch im Stadtbild erkennbar sein,“ so Klaus Lüdemann abschließend.

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