GRÜNE: Ronsdorfer BV hat Problem beim Ausbau der L 419 erkannt

In einem gemeinsamen Antrag forderten CDU, SPD, FDP und WfW gestern in der Bezirksvertretung Ronsdorf vordringlich Schallschutzmaßnahmen für den geplanten Ausbau der L 419.

Susanne Sperling, GRÜNE Bezirksvertreterin in Ronsdorf:

„Jetzt haben die Ronsdorfer BezirksvertreterInnen endlich erkannt, was es bedeuten wird, wenn die L 419 autobahnähnlich ausgebaut wird: In erster Linie sehr viel mehr Verkehr und eine deutliche Zunahme der Lärm- und Luftbelastungen für Ronsdorf. Konsequent wäre jetzt, in der Bezirksvertretung den Ausbau der L 419 abzulehnen.

Sollte der Ausbau kommen, unterstützen wir Schallschutzmaßnahmen. Deshalb haben wir uns bei dem Antrag zunächst enthalten.“

Anja Liebert, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Wir haben uns immer für eine notwendige Sanierung der Parkstraße auf der vorhandenen Verkehrsfläche ausgesprochen, nicht für eine neue Autobahn.

Laut Prognose der Stadtverwaltung wird ein autobahnähnlicher Ausbau eine zusätzliche Verkehrsbelastung von nahezu 75 Prozent im Bereich Lichtscheid/Staubenthaler Straße bringen und im weiteren Verlauf bis zur Erbschlöer Straße sogar eine Verdoppelung im Vergleich zur jetzigen Situation. Verständlich, dass die Ronsdorfer BezirksvertreterInnen die massive Lärmsteigerung fürchten und schon einmal vorab Schallschutzmaßnahmen fordern.“

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