14.05.2013Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
GRÜNE vor Ort: Zu Besuch bei der Türkisch-Islamischen DITIB-Gemeinde
„In einer sehr gastfreundlichen Atmosphäre haben wir uns über die Pläne zum Neubau eines islamischen Gemeindezentrums informiert“, so Peter Vorsteher, Fraktionsvorsitzender. „Wir unterstützen den Wunsch der Gemeinde, neben dem Neubau einer Moschee auch soziale Einrichtungen, wie altengerechte Wohnungen, Unterkünfte für Studierende oder Kindergärten zu schaffen. Wichtig ist für uns dabei stets das damit verbundene Ziel, islamisches Leben in Wuppertal nicht abzuschotten, sondern zu integrieren.
„Etwa 30.000 Menschen in Wuppertal sind muslimischen Glaubens. Wir finden es selbstverständlich, dass sie ihren Glauben in geeigneten Räumen leben können. Dazu gehören auch Moschee-Neubauten. Der Standort an der Gathe ist im Grunde ideal. Und er wird durch ein Café und Seniorenwohnungen zur Stadtteilentwicklung beitragen“, sagt Klaus Lüdemann, GRÜNER Sprecher im Integrationsausschuss und stellv. Elberfelder Bezirksbürgermeister.
„Ein weiteres Thema war das kommende neue Bestattungsgesetz NRW, das u.a. vorsieht, muslimischen Religionsgemeinschaften die Einrichtung eigener Friedhöfe zu gestatten“, erklärt die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Jutta Velte. „Dass es mittelfristig ein Areal in Wuppertal an der Krummacher Straße geben könnte, auf dem sowohl christliche als auch jüdische und muslimische Bestattungen durchgeführt werden können, erfüllt uns mit Freude.“
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird weiterhin mit den muslimischen Gemeinden in Kontakt bleiben, um Themen wie Integration oder das Miteinander der islamischen Gemeinde mit dem Autonomen Zentrum an der Markomannenstraße zu diskutieren.
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