GRÜNE wollen Informationskampagne zum Eigenbetrieb Wasser und Abwasser Wuppertal (WAW)

Die GRÜNE Ratsfraktion beantragt eine Informationskampagne zur Neuorganisation der Wassersparte.

„Wir wollen, dass alle Menschen in Wuppertal ausführlich über den Wechsel der Trinkwassersparte von den WSW zur Stadt informiert werden“, so Klaus Lüdemann, Mitglied im Finanzausschuss und Aufsichtsrat bei WSW Energie und Wasser.

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Klaus Lüdemann weiter:

„Die Briefe, die in den nächsten Tagen verschickt werden, erreichen nicht alle WuppertalerInnen. MieterInnen und BesitzerInnen von Eigentumswohnungen erhalten keine  Informationen, in diesen Fällen geht das Schreiben nur an die Hausverwaltungen.

Wir schlagen vor, auf der städtischen Webseite www.wuppertal.de einen Rechner zur Selbstberechnung der neuen Gebühren einzustellen. Er soll so gestaltet sein, dass er auch für Mieter und Teileigentümer konkrete Zahlen liefert.“

Die GRÜNEN beantragen die Informationskampagne zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Beteiligungsteuerung am 25.4.2013. Wenn der zuständige Werksausschuss im Mai seine Arbeit aufnimmt, soll von dort die Informationskampagne begleitet und ggf. gesteuert werden.

„Mit der Informationskampagne greifen wir auch die Befürchtungen von verdeckten Gebührenerhöhungen auf. Aktuell gibt es keine Anzeichen für steigende Preise. Mit dem Gebührenrechner können alle WuppertalerInnen schwarz auf weiß nachrechnen, wie hoch ihre Rechnung sein wird“, so Anja Liebert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, abschließend.

Den Antrag im Wortlaut finden Sie unter

http://www.gruene-wuppertal.de/fraktion/antraege/informationskampagne-zum-eigenbetrieb-wasser-und-abwasser-wuppertal-waw/

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Kommentare

  1. Wilma Berger sagt:

    Das Wuppertaler Wasser ist mit 440 Euro bereits überteuert (in Hessen betragen die Kosten für einen vierköpfigen Musterhaushalt im Durchschnitt 330 Euro). In Berlin, Wetzlar, Mainz und weiteren Städten erteilt das Kartellamt Preissenkungsverfügungen von 15 % und mehr. Voraussichtlich müssen Millonenbeträge an die Verbraucher erstattet werden.
    In Wuppertal soll nach dem Motto Wassergebühr statt Wasserpreis die Zuständigkeit der Kartellbehörden verhindert werden. In der Praxis kümmert sich die WSW weiter um die Wasserversorgung. Dann aber im Auftrag des neuen Eigenbetriebes.

  2. H.H. sagt:

    Interessant wäre mal,wie viel Euro wurde beim Verkauf erzielt?

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