08.11.2011Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
GRÜNES Plakat zeigt Flickenteppich im VRR
Ab heute hängen die Plakate an den Schwebebahnstationen.
„Obwohl die rot-grüne Landesregierung 30 Mio. Euro zur Verfügung gestellt hat, und die CDU in der VRR-Verbandsversammlung zugestimmt hat, lehnen SPD und CDU in Wuppertal das Sozialticket ab“, so Peter Vorsteher, Vorsitzender der GRÜNEN und Mitglied der Verbandsversammlung des VRR. „Sie begründen dies mit einem drohenden finanziellen Verlust für die Stadt Wuppertal. Die Höhe der Kosten ist jedoch reine Spekulation. Je nachdem wie das Sozialticket angenommen wird, können sich die finanziellen Auswirkungen deutlich verringern. Bei der Einführung des Sozialtickets handelt es sich um eine Pilotphase bis Ende 2012. Die tatsächlichen Kosten für Wuppertal können also nicht ermittelt werden.“
„Unverständlich, dass es gerade in Wuppertal nicht möglich sein soll, ALG-II-EmpfängerInnen, Lohn-aufstockerInnen oder Wohngeldberechtigte an einer kostenreduzierten Mobilität teilhaben zu lassen“,
äußert sich Anja Liebert, verkehrspolitische Sprecherin, enttäuscht. „Die gemeinsame Anstrengung von Land und Kommunen hätte auch für Wuppertal ein Sozialticket ermöglicht. Mit dem Schokoticket für SchülerInnen oder dem Bärenticket für SeniorInnen werden andere Bevölkerungsgruppen in ihrer Mobilität schon seit langem unterstützt.“
Kleine Plakat-Panne: Mülheim ist in die Mühlen geraten
Der Fehlerteufel hat sich heimlich auf dem Plakat eingeschlichen: Mülheim muss ein „h“ zuviel in seinem Namen tolerieren. Dass dies der Stadt an der Ruhr nicht zum ersten Mal passiert, ist tröstlich, doch ebenso bedauerlich.
Weiter mit:
In Krefeld wird es auch keins geben… Und?